Wieder kein „richtiger“ Cocktail, ich weiss. Aber wer heute den den Sonnenuntergang beobachten möchte, vielleicht auf der Terasse, der kann sowas gebrauchen. Denn heute Abend wird es frisch. Und der Chai wärmt gut durch. Außerdem duftet er so wunderbar bei der Zubereitung.
Pfuschen auf hohem Niveau
„Du Schatz, „wir“ brauchen für morgen noch einen Kuchen für das Frühlingsfest im Hort. Ich treff mich heute mit meinen Freundinnen. Tschüssi !!!!“ rief die Beste Blondine und rauschte ab. So oder so ähnlich lief das dann gestern abend ab, wobei „wir“ grundsätzlich manchmal sagt: ich habe das versprochen, du machst (bitte).
Nun koche ich ganz gerne, mag auch diese Süßkramspielchen. Aber Backen ist was ganz anderes. Da muß man sich an Rezepturen halten, weil man ja nachher nichts mehr korrigieren kann. Man muß Dinge abwiegen, sich an Zeiten und Temperaturen halten.
Eigentlich.
Stiefkinder im Blumenbeet
Alle Jahre wieder im Frühling ist es soweit. Jeder, der Garten oder Balkon sein eigen nennt, kann den Frühling kaum erwarten und folgt dem nahezu unwiderstehlichen Drang, zu Beginn der Freiluftsaison ein Zeichen zu setzen. Nach Möglichkeit in bunt und blühend. Großer Beliebtheit erfreuen sich bei dieser Gelegenheit die Stiefmütterchen. Es gibt sie mit großen oder etwas kleineren Blüten und in so vielen Farbstellungen, dass eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ich konnte auch nicht Nein sagen und habe eine Schale bunt bepflanzt. Soweit alles wunderbar.
Zu Besuch in Sultans Drittbad
Besitzer: Constanze und Dirk
Seit: 2006
Wo: Irgendwo in Berlin
Das Bad, das wir heute zeigen, ist nicht groß. Wahrlich nicht. Eigentlich ist es so klein, dass man sich fragt, wenn man drin ist, wie da eigentlich eine Wanne reinpasst. Und als es mir gezeigt wurde, füllten wir mit zwei Leuten das Bad auch gut aus.
Aber diese Bad wäre nicht Constanzes Bad, wenn es sie nicht etwas Besonderes daraus gemacht hätte.
Neues vom Mädchenklo
Manchen Wünschen kann man ja ewig hinterherträumen. Andere hingegen erfüllen sich schneller, als man hingucken kann.
So klönten wir letzte Woche im Büro in trauter Damenrunde, dass es doch sehr praktisch wäre, wenn es im Waschraum etwas gäbe, wo man mal was abstellen könnte. Um ein Deo für den Notfall zu parken. Oder was man so braucht, um sich zwischendurch zu restaurieren. Oder, meinten die jungen, ungebundenen, wenn man sich nach der Arbeit aufrüschen möchte, um gleich im Anschluss auf die Piste zu gehen. Oder was frau eben sonst so braucht. Ja, meinten alle, das wäre nett.
Mühe allein genügt nicht, Frau Sommer!
Beim Messerblock ist es fast gleichgültig, aus welchem Material er ist. Wichtig ist, daß die Messer immer mit dem Rücken nach unten gelagert werden, damit sie nicht auf der Schneide liegen.
Auch sollte man sich vorher darüber im klaren sein, wieviel Messer an Ende darin Platz finden sollen. Da ohnehin nie alle Messer hineinpassen werden, sollte man sich überlegen, welche Messer man oft benötigt und gerne in Reichweite hätte. Leider ist man bei Messerblöcken meist sehr stark eingegrenzt, wenn man nicht die firmeneigenen oder mitgelieferten Messer nutzen will. Zufällig fand ich ausgerechnet bei einer für ihre Salatschüsseln und Verkaufspartys bekannten Firma einen Messerblock, der aus vielen kleinen Plastikstäbchen besteht. Wenn man die jetzt noch oben abrunden würde, würde ich auch noch einen zweiten kaufen.
Fünf Lieblingstassen und warum sie das sind
Man hat mir gesagt, fünf Tassen ins Blog zu stellen sei so „hausfrauisch“. Pft. Find ich nicht. Ich bin der Meinung, dass es Gründe gibt, warum man den einen oder anderen toten Gegenstand mehr mag als einen anderen derselben Gattung. Und ich mag die Geschichten dahinter – oder eben manchmal auch das völlige Fehlen einer Geschichte. Deswegen hab ich Simone, d.A., Birgit und Holger gebeten, mir ihre Lieblingstassen nebst ein paar Zeilen zu schicken.
Den Anfang macht d. A. mit einer Tasse, die ich ihm geschenkt habe und die schon ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der Cocktail zum Wochenende
Letzte Woche ist der Cocktail ja sehr brav und gesund ausgefallen. Diese Woche nicht.
Heute ist angrillen – endlich. Wobei der eingeladene Serienjunkie aus dem Ort ja der Meinung ist, wir sind viel zu spät dran. Angegrillt wird am ersten Januarwochenende, abgegrillt am 31. Dezember. Aber ich schweife ab.
Also, die Sonne scheint, es ist warm, der Grill wird saubergemacht, die Gartenmöbel sind gewaschen, der Salat war knackig, das Brot selbstgemacht und das Fleisch sehr lecker. Und wenn dann die Sonne untergeht, dann braucht man einfach was Klassisches. In meinem Fall war – eh, ist – es ein Gin Sour. Abgeleitet vom Whisky Sour – aber ich hatte keinen guten da.
Gemixt werden über Eis 5 Teile Gin, 2 Teile Läuterzucker und 3 Teile frischen Zitronensaft. Das Ganze im Shaker durchzurütteln, in einen Tumbler geben, Zitronenscheibchen drauf, wieder rausgehen, den Stuhl Richtung Sonnenuntergang drehen und genießen.
Und das mach ich jetzt – ein schönes Wochenende wünsche ich!
Balkon Update
Es geht voran…im Schneckentempo. So ganz langsam bin ich dabei, die selbst aufgestellte Wunschliste für den Balkon abzuarbeiten.
Abhaken kann ich schon mal den Wunschtraum, alles aus Sämereien selber zu ziehen. Tomaten und Erdbeeren werden wohl als fertige Pflanzen zu uns kommen und dafür wäre es jetzt noch etwas früh. Die für’s Kind erhofften Mini-Gurken habe ich bis jetzt weder als Sämereien noch als Pflanze irgendwo gesehen. Falls jemand eine gute Quelle kennt, bitte melden!
Zu Besuch in der etwas anderen Trendküche
Besitzer: Maud und Ralf
Seit: 2010
Wo: Irgendwo in Berlin
Wenn man ein Blog wie dieses führt, dann bekommt man natürlich viel über die Trends mit – einige mag man gar nicht, andere findet man sehr schön. Und wieder andere findet man in den Wohnungen von Wohnvisionären wieder, wo man sie gar nicht vermutet.