Von Stäbchen und Mädchen

Beim Aufräumen der Küchenschubladen hatte ich sie wieder in der Hand, und sie wurden natürlich nicht ausgemustert: die aus Korea und Japan mitgebrachten Essstäbchen. Da wir nicht nur die Utensilien, sondern auch eine Vorliebe für die dortige Kost mitgebracht haben, sind sie auch in regelmäßigem Gebrauch; es gibt also überhaupt keinen Grund, sich von ihnen zu trennen. Und zwischen japanischer und koreanische Küche mögen wir uns auch nicht entscheiden, also werden auch die Stäbchen beiderlei Ursprungs behalten.

 

 

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Eine kurze Bemerkung zu Küchengerätschaften als Geschenke

Wenn ich die anderen Ehepartner kurz zu mir bitten dürfte —

Bei den ganzen Geräten und Utensilien und Einrichtungsgegenständen hier mag dem einen oder anderen der Gedanke aufkommen, dass ein Geschenk für die Liebste oder den Liebsten dabei sein könnte. Allerdings gibt es die Faustregel, dem Partner — und in unserer Gesellschaft insbesondere der Partnerin — niemals, niemals, niemals etwas für den Haushalt zu schenken.

Diese Regel ist auch wichtig, damit man weiß, dass man sich gut, nein, sehr gut überlegen sollte, ob man sie bricht. Aber, lieber Neo, man kann diese Regeln brechen. Ich zum Beispiel habe mit großem Erfolg und entgegen aller düsteren Warnungen besorgter Arbeitskollegen meiner Frau eine Fritteuse geschenkt. Richtig, eine Fritteuse. Und ich bin immer noch verheiratet (ja, auch mit derselben Frau). Man muss nur sehr genau wissen, was man tut.

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Fundstück – Ja, wo hängen sie denn?

Es soll ja Leute geben, die haben im Flur eine unglaubliche Menge an Platz und können sich da die tollsten Garderoben einbauen lassen. Diese glücklichen Menschen haben keine Mäntel und Jacken in verschiedenen Größen und Wärmestufen über- und untereinander gelagert. Und sie wissen auch nichts von rumfliegenden Handschuhen, Mützen und Schals. Aber vor allem, herrscht da nie Unordnung. Sollten Sie zu diesen glücklichen Menschen gehören, dann überlesen sie den Beitrag einfach – und schicken Sie ein schnelles Stroßgebet nach oben.

Für alle anderen hab ich mich aus aktuellem Anlass mal umgeschaut, was es für Lösungen gibt, die nicht zwingend an der Wand festgemacht sind oder aber auch nicht das Flair eines klassischen Gardrobenständers haben.

Gefunden habe ich folgendes:

Die Lösung von roberope – zugegeben, das ist ziemlich schlicht. Und ja, auch zugegeben, bei mehr als zwei Personen im Haushalt wird auch das schwierig. Aber ich finde es von der Idee her einfach klasse. Es sieht mit und ohne Klamotten gut aus. Vielleicht nicht unbedingt als Gardrobe für eine Familie, aber auf jeden Fall für das Schlafzimmer oder so.


 

 
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Der Cocktail zum Wochenende

Ob wir es nun Sundowner, Nightcap, „one for the road“ oder Absacker nennen: mit jeder Tradition muss man irgendwann anfangen, und darum haben wir uns vorgenommen, uns immer Samstags mit einem Cocktail von der Blog-Woche zu verabschieden. Heute ist heute insofern ein schlechter Tag dafür, weil Sabine aushäusig ist und ich von einer Erkältung ziemlich außer Gefecht gesetzt bin, deshalb, und weil ja sowieso Fastenzeit ist, fällt der erste „Cocktail“ recht unglamourös aus:

 

Der Cold-Killer

 

Den Saft von gut einer halben Zitrone und ein paar Scheibchen frischem Ingwer mit heißem Wasser aufgießen, mindestens zehn Minuten ziehen lassen und großzügig mit Honig abschmecken. Heizt garantiert durch und schmeckt gar nicht schlecht. Wenn man mit dem Honig nicht spart.

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: so zahm wird das nicht jeden Samtag zugehen. Wir können auch ganz anders.

Bis Montag!

 

 

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Familiensilber

Kommt Ihnen der Anblick bekannt vor? Eigentlich war für heute ein ganz anderer Artikel  geplant, aber weil das Projekt unerwartet ins Stocken geriet und ich mir mal wieder auf der Suche nach dem einzig wahren scharfen Messer die Haare raufte, wurde auf die Schnelle Entrümpeln der Besteck- und Küchengeräte Schubladen auf die Tagesordnung gesetzt. Da ist Bedarf. Ziel: eine Schublade soll frei werden. Lesen fortsetzen

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Zu Besuch in einem besonders schönen Zimmer

Besitzer: Emilie
Wo: Irgendwo in Berlin

Eigentlich bin ich zu Constanze gefahren um ihre Küche zu sehen, von der mir schon so viel erzählt wurde. Die ist auch großartig und ich stelle sie in den nächsten Wochen irgendwann vor. Weil mir das Wohnkonzept insgesamt so gut gefiel – eine Wohnung aus zwei verschiedenen Ladengeschäften zusammengebaut (ja, auch das gibt es als Gesamtpaket später) –  habe ich mir gleich alles angeschaut.

Es ist an sich sehr beeindruckend, aber das letzte Zimmer hat mich dann staunend erwischt. Es ist ein Kinderzimmer, das von Constanzes und Dirks Tochter Emilie. Ein ganz normales Kinderzimmer, fröhlich, bunt und warm.  Aber Emilie ist nicht „normal“ nach gesellschaftlichen Maßstäben sondern schwer behindert. Ich weiß nicht wirklich, was ich erwartet habe, aber wahrscheinlich doch eher einen nüchtern sachlich, funktionell eingerichteten Raum.

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Fünf Dinge, die mich durch den Alltag bringen

Man hat ja in seinem Leben so unglaublich viele Dinge rumliegen. Einige erweisen sich als Fehlkauf und finden sich irgendwo in einer Ecke nach Jahren mehr oder minder ungenutzt wieder. Einige braucht man ab und an mal, wenn die Gelegenheit es erfordert – mein Fleischthermometer ist so ein Ding. Und ohne andere kann man wiederum schlicht nicht leben. Man nimmt sie entweder jeden Tag mehrmals in die Hand oder aber hat einen schlechten Tag, wenn sie nicht da sind.

Hier sind meine:

1. Meine French-Press.

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Stolperfallen

Gemäß dem Motto dieses Blogs schauen wir uns mal etwas an, was jeder hat: Kabel.

Ich heisse Leo Jugel, gehöre zu Simone Jugel und als Informatiker kümmere ich mich um die Heimelektronik, wenn ich nicht mal wieder einen Backanfall habe.

Sie sind überall um uns herum und transportieren Strom, Daten, Rundfunkprogramme, Telefongespräche, Audio und Video. Manche sind versteckt in der Wand und präsentieren sich nur durch Steckdosen, andere liegen hinter Regalen und Schränken, unter dem Boden oder auch einfach nur mitten im Raum. Keiner mag sie so richtig, aber abhängig sind wir von Ihnen und dem was durch sie durch geht.

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Und ewig röhrt der Hirsch

Bei Wohn-Accessoires ist es wie in der Mode – sie unterwerfen sich den Zeichen der Zeit. Ich selbst erinnere mich noch an braun-orangene Bäder. An Leonardo Gläser. An gewischte Wände. An blaugraue Teekannen auf Stövchen mit Wildkirsch-Tee. An schwarze Schrankwände mit Glas und Hintergrundlicht. Und die dazugehörige gemusterte Couch.

Wir haben das alles überlebt. Der Mensch ist leidensfähig, was seine Launen und seinen Geschmack angeht.

Aber seit ein paar Wochen sieht man in Wohnblogs immer wieder ein Thema, von dem Simone und ich uns schlicht weigern es a) kommentarlos an uns vorbeigehen zu lassen und b) ein Foto zu zeigen.

Der Trend geht – und ich wage kaum auszusprechen – zum Geweih an der Wand. Nicht unbedingt als Paket mit Fell und Augen und Maul, aber doch die Schädelplatte mit dem Horn oben drauf. Gerne auch als Fake, besser aber als Orginal. Und wenn das jedoch nicht geht, tut´s auch ein Holzmodell. Oder Pappmaché. Oder Metall.

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Durchsichtig.

Nein, ich putze nicht gerne Fenster. Ich habe ziemlich viele davon, groß sind sie auch und den oberen Teil muss man herunter klappen und auf der Leiter abstützen, damit man die Außenseite putzen kann. Nachdem mir vor Jahren beim ersten Versuch dieses Manövers der Angstschweiss oben auf der obersten Stufe der Trittleiter ausgebrochen ist, habe ich diesen Teil seither immer meinem Mann überlassen. Das erleichtert die Sache zwar, aber vom Tisch ist das Problem damit nicht. Denn anders als beim Staubsaugen oder Bücher sortieren  kann man beim Fenster putzen richtig Fehler machen. Und die sieht man hinterher. Diese dummen Streifen können einem sonnige Tage so verderben, dass man sich fast Regen wünscht. Dann fallen sie nicht so auf. So ging es mir beim letzten Versuch. Stundenlang habe ich rumgewienert, es sah alles gut aus. Dann kam die Sonne raus: so viele Streifen, das man fast meinte, es sei neblig. Das sollte mir nicht noch mal passieren. Diesmal bin ich vorbereitet.

 

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