Fünf Dinge, die mich durch den Alltag bringen

Man hat ja in seinem Leben so unglaublich viele Dinge rumliegen. Einige erweisen sich als Fehlkauf und finden sich irgendwo in einer Ecke nach Jahren mehr oder minder ungenutzt wieder. Einige braucht man ab und an mal, wenn die Gelegenheit es erfordert – mein Fleischthermometer ist so ein Ding. Und ohne andere kann man wiederum schlicht nicht leben. Man nimmt sie entweder jeden Tag mehrmals in die Hand oder aber hat einen schlechten Tag, wenn sie nicht da sind.

Hier sind meine:

1. Meine French-Press.

Ich bin bei uns die einzige, die Kaffee trinkt und der Autor deutete schon mal zart einen Vollautomaten an. So gerne ich ihn hätte, er wäre Verschwendung für mich und außerdem bin ich froh, auf zwei Tassen am Tag runter zu sein – also gewesen zu sein, im Moment sind es wieder mehr, ich schieb es auf die Frühjahrsmüdigkeit. Jedenfalls, sollte meine French-Press durch unglückliche Umstände mal wieder den Weg alles Irdischen gegangen sein, ist der Autor der erste, der mit wehenden Fahnen ins Geschäft rennt und mir eine Neue besorgt. Er hat schließlich einen gesunden Überlebenswillen.

 

 

 

 

2. Mein Kai-Messer.

Hat mir das Christkind zu Weihnachten geschenkt und bekam ob des Preises sofort einen auf den Deckel. Mittlerweile nutze ich es für alles und jedes. Es ist das beste Messer, was ich mir für meine Zwecke vorstellen kann und ich suche gerade Wege, wie ich ein zweites Messer der Serie vor mir selbst und unserem Bankkonto rechtfertigen kann.

 

 

3. Mein Kartoffelschäler.

Ja, ich weiß, und das von einer Frau, die Hirsche an der Wand nicht mag. Aber ich hab dieses Ding fast so oft in der Hand wie das Messer. Und nicht nur ich, meine Kinder wollen auch und zwar immer nur mit dem, in der Form. Was den Vorteil hat, dass sie jetzt diejenigen sind, die das Gemüse und die Kartoffeln schälen. Und da man Kinder nicht von der Arbeit abhalten soll, hab ich mir erstmal noch zwei dazugekauft. Geschwistermord über einen Gemüseschäler ist so schwer zu erklären.

 

 

4. Mein Keilkissen.

Läßt sich auf dem Bild schwer erkennen, ist aber Absicht, da es durch kleine Kinder und Tiere schon angeknabbert ist. Ich arbeite ja meist vom Wohnzimmer aus, weil von da direkt in den Garten schauen kann und unser Büro im Keller liegt. Leider eignen sich die Wohnzimmerstühle nicht wirklich zum stundenlangen Sitzen. Folge: Ich kam mir vor wie eine 80jährige nach drei Bandscheibenvorfällen. Mit dem Teil merke ich zu langes Arbeiten zwar auch, aber bei weitem nicht so wie ohne. Vor allem, wenn ich immer mal wieder wechsle. Doch, ja, sehr empfehlenswert.

 

 

 

 

5. Mein iPod.

Ich bin ja nun nicht der Musiktyp, so gar nicht. Aber ich habe das Ding lieben gelernt. Vollgepackt mit Bibis und Tinas und Bärenbuden für Wartezeiten mit Kindern, mit Zeitzeichen und GeoAudio für mich zum joggen, Gartenarbeit und einschlafen. Und unverzichtbar bei so hochanspruchsvoller Arbeit wie Kücheputzen oder Wäschefalten. Der iPod ist Hausfraus Liebling. Ein Marktetingmensch hätte für diese Einsicht eine Promotion bekommen.

 

 

 

 

 

So, das waren meine fünf kleinen Dinge, die das Leben schöner machen. Hat noch jemand Ergänzungen? Ich bin ja für alles offen.

 

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