Die Guten ins Töpfchen

Und noch ein Herbstartikel. In unserem Garten steht ein Apfelbaum. Also eher ein Apfelbäumchen, er wurde zur Taufe unserer Tochter ganz klassisch gepflanzt. Leider wissen wir nicht mehr die Sorte, aber die Äpfel schmecken ganz hervorragend.

Nun kann man nur eine begrenzte Menge an Äpfeln in einer bestimmten Zeit essen. Nach dem dritten Apple-Crumble und dem fünften Sorbet gehen auch mir ganz langsam die Ideen aus. Also tue ich jetzt das, was man früher tat. Einlagern. Nur wie? Ich meine, heutzutage, wo man Äpfel übers ganze Jahr bekommt, braucht man nicht mehr horten und das Wissen darüber geht mehr und mehr verloren. Da ich aber aus einer guten, alten ostpreußischen Familie komme, wird sowas über Generationen weiter gegeben und zwar ob man will oder nicht. Und ich erinnere mich an folgende Dinge, die man mir zu diesem Thema mitgegeben hat.

„Kind, nimm immer nur Äpfel ohne Ditschen und Dellen. Denn die werden mit Sicherheit faulen und das willst Du nicht. Paß auf, nicht fallen lassen…ok, der wird zu Apfelmus verarbeitet, den können wir nicht mehr lagern“

„Die Äpfel müssen luftig und kühl liegen, aber ohne Frost. Nein, nicht stapeln…schön nebeneinander in das Holzregal. Da, leg Zeitungen drunter, das dann haben sie was zu lesen!“

„Geh mal in den Vorratsschoppen und kontrollier die Äpfel, die Woche ist schon wieder um. Wenn was fault, sofort mit rein bringen, ich mach dann was damit.“

„Nicht neben die Möhren legen, die werden dann schneller oll! Äppel wollen schön unter sich sein!“

Und der am häufigsten gehörte Satz

„Geh und hol mal 5 Äpfel! Wenn die hier nicht liegen, dann meint Deine Mutter wieder, wir haben keine und holt das Wasserzeug aus dem Supermarkt. Die müssen schon in der Obst-Schale liegen, damit man sie nicht vergißt!“

Ich probiere das Lagern jetzt einfach mal und hoffe, das Obst wenigstens ein bißchen länger als in der Wohnung aufbewahren zu können. Und werde über den letzten Apfel berichten.

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Gegen alles ist ein Kraut gewachsen

Bei uns ist ja der Autor für den Gemüsegarten zuständig und ich für die Blumen. Mit einer Ausnahme – die Kräuter gehören mir. Und sie sind dieses Jahr wirklich sehr üppig geworden. Da stellt sich die Frage, wie an sie am besten behandelt, damit man auch im Winter noch etwas davon hat. Es eignen sich mehrere Arten der Konservierung:

Trocknung

Die wohl bekannteste Art. Nach dem Ernten schüttelt man die Kräuter aus, damit sich nicht noch Insekten darin verstecken und evetntueller Sand rauskullert. Nicht waschen! Und dann gibt es zwei möglichkeiten: Entweder man bindet kleine Sträuße und hängt sie kopfüber an einen trockenen Ort. Oder aber man zupft die Blätter ab (bei Salbei oder Minze kann das Sinn machen) und legt die Blätter auf einen Rost an einen ebenfalls trockenen Ort. Sollte es eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit durch Regen oder ähnliches geben, kann man bei bis zu 30 Grad die Kräuter auch im Backofen trocknen. Aber aufpassen: ab ca. 35 Grad verlieren sie ihr Aroma.

Einfrieren

Wohl die schnellste und einfachste Art. Die trockenen Kräuter portionieren und in Dosen oder Gefrierfolien einfrieren und dann portionsweise wieder bei Bedarf aus der Kühltruhe holen. Hat nur, finde ich, den Nachteil, dass man viel Platz in der Truhe braucht. Jedenfalls bei den Mengen, die ich habe.

Mit Öl konservieren

Je nach gewünschter Intensität bis zu zwei Händen voll Kräuter auf ein Liter Öl geben. Die Flasche fest verschließen und an einem sonnigen Ort lagern, einmal täglich schütteln. Nach 6 Wochen wird das Öl dann abgesiebt und hält sich an einem dunklen Ort locker ein halbes Jahr. Allerdings schadet es auch nicht, wenn man die Kräuter im Öl läßt. Es gibt noch die Methode der konzentrierten Ölkonservierung, bei der man die frischen Kräuter so mit Öl begießt, dass sie gerade bedeckt sind. Allerdings habe ich persönlich damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, weil es doch recht oft passiert, dass das ganze Glas anfängt zu schimmeln.

Duftsäckchen

Gerade Lavendel hält ganz hervorragend lange seinen Duft, wenn er – noch frisch – in ein Baumwollsäcken eingefüllt wird und in Kleiderschränken, an Betten versteckt oder Türen aufgehängt wird. Das gleiche gilt im übrigen für Baldrian und andere Kräuter. Macht sich auch hervorragend als Geschenk oder Mitbringsel.

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Cocktail der Woche – Wodka Feige

Heute, heute endlich sollte es die Bloody Mary geben, die ich seit Wochen anvisiere. Doch dann gab es sehr gut aussehende Feigen im Angebot. Plus: Der Tag heute war einfach anstrengend. Also habe ich mir überlegt, dass Wodka Feige nicht nur gut klingt und noch besser im Glas aussieht – es ist einfach zu machen.

Man nehme eine Feige, nicht zu weich und wasche vorsichtig die Schale mit warmem Wasser ab. Dann achtele man sie und gibt die Hälfte davon in ein Glas mit Eiswürfeln (kann man weglassen, wenn man meint es verwässert den Alk zu sehr, aber erstens war der Wodka nicht kalt und zweitens mag ich sowas nur richtig runtergekühlt). Darüber gibt man den gewünschte Menge Wodka – ich habe langsam angefangen und erstnal nur soviel ins Glas gegossen, bis die Feige bedeckt war.

Und dann ins Arbeitszimmer zurückziehen, dem Rest der Familie erklären, dass man noch ein wenig arbeiten muss und den Drink nebst die Ruhe genießen. Und sich überlegen, dass man das nächste Mal vielleicht doch eine etwas geringere Menge Wodka nimmt. So in etwa die Hälfte.

Ein schönes Wochenende und bis nächste Woche!

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Businesslunch á la WSDHA

Ordentliche Projekte treffen sich zum Lunchen im Restaurant oder auf einen Latte im St. Oberholz. Das geht natürlich bei uns nicht, weil wir sonst sämtliche Anwesenden mit unserem Gegacker unterhalten würden – was vermutlich auf ein Lokalverbot hinausliefe. Deshalb treffen wir uns wahlweise bei der einen oder anderen, immer da, wo die Kinder- und Ehegattendichte gerade am niedrigsten ist.

Diesmal hatten wir einen der letzten heißen Tage des Jahres erwischt, also gab es griechischen Kartoffelslat und dazu einen Cranberry-Zopf aus dem Lichtenberger Victoriakiez, aus einem Laden, der im Sommer oberleckeres Eis und im Winter genauso leckere Pralinen macht. Dazwischen backt er Brot. Sehr zu empfehlen.

 

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Und wer macht jetzt den Abwasch?

Früher, als ich noch klein war, lehnte sich meine Mutter nach einer ausgiebigen Mahlzeit zurück und rief: „Minna!“ Nicht, dass sie damit gerechnet hätte, dass daraufhin eine eifrige Hausgehilfin aus der Küche gewuselt kommt und sich um den Abwasch kümmert. Wir hatten kein Personal. Aber irgendwann zog dann eine Spülmaschine in die Küche ein und weil die, nach anfänglicher Skepsis, doch als sehr hilfreich anerkannt wurde, erhielt sie den Rufnamen „Minna“.

Das hat sich hier quasi als Gattungsberiff für Spülmaschinen durchgesetzt, wie Tempo oder Tesa. Alle Spülmaschine wurden zur Minna und unsere jetzige ist bald zehn Jahre alt und sehr krank, äh, kaputt. Vermutlich irgendwas an der „Wasserweiche“. Ein Begriff, der mir ebenso neu war wie die Tatsache, dass wir einen „Wasserkasten“ im Auto haben (und das ist nicht die Kiste Spreequell im Kofferraum). Wie dem auch sei, nach eingehender Recherche hat mein Mann vom ursprünglichen Plan der DIY-Reparatur Abstand genommen. Angesichts des Gerätealters zweifeln wir auch am Sinn, zumindest am wirtschaftlichen, einer Reparatur durch den Fachmann. Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass wir uns auf die Suche nach einer neuen Maschine machen, die unserem persönlichen Mittel aus Preis und Effizienz entspricht. Sind ja seit der IFA ein paar nette Geräte auf dem Markt.

Oder wir lernen das Kind an. Seit dem Foto sind ein paar Jahre vergangen und  Abwaschen kann man doch auch als Kulturtechnik bezeichnen, die gelernt werden sollte, oder? Wir haben ja schließlich einen Bildungsauftrag. Aber ob sie jemals kommt, wenn wir „Minna!“ rufen, bleibt fraglich.

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Die rote Lounge – mit Blinken

So, der Traum in Rosa ist jetzt einem in Rot gewichen. Ich persönlich finde ja, so total anders sieht das ganze nicht aus, aber wer bin ich schon? Und zu unserer Ehrenrettung – es ist jetzt genauso, wie unsere Tochter es haben wollte, wir waren quasi nur das ausführende und bestellende Organ.

Das wäre dann einmal der Blick auf das Bett. Die Punkte auf dem Bild sind keine Fehler, es sind die Lichtpunkte die über die Diskokugeln abgestrahlt werden. Bisher sind es nur drei. Aber das Kind arbeitet an mehr und vor allen Dingen größeren Kugeln. The 70ies are back. Yeah!

 

So, und genauso sehen die Diskokugeln aus. Und besonders apart scheinen die Lichtreflexe auf die lila Kuckucks-Uhr, die Grandpa vor Jahren für sie zur Geburt gemacht hat. Das Ding hat jahrelang auf dem Schrank geweilt, bis Tochterkind sie beim Ausräumen gefunden hat. Ja. Man muss auch mal Stilbrüche wagen. Dafür sind die Medaillen jetzt an den Schrank genagelt, damit sie jeder mindestens beim zweiten Blick sieht.

Gut, wirklich strukturiert und komplett ordentlich ist was anderes, aber meine Tochter liebt es „so und genauso. Mama.“ Und man soll Kindern ja die Chance auf ihre eigene Stilentwicklung lassen. Und das Keyboard steht da noch, weil wir alle die Hoffnung nicht aufgeben, dass das Kind irgendwann mal wieder anfängt zu spielen.

Das mit dem Schreibtisch-Ordnungssystem haben wir auch noch nicht hinbekommen, wobei das aber an mir liegt, weil ein großer schwedischer Aufbewahrungsmöbelhersteller genau die Ablagen, die ich wollte nicht mehr hatte. Wir schauen uns jetzt nach Alternativen um.

Ansonsten hat sie jetzt in der Ecke den Sitzsack, auf dem sie wirklich sehr häufig sitzt und liest. Natürlich fehlen noch Kleinigkeiten, wie ihr noch zu fertigender Mosaikspiegel und ein paar Familienbilder, aber sie scheint sich schon jetzt sehr wohl zu fühlen in ihrem neuen Reich. Wenn die Diskokugeln auf sie herableuchten.

Und mehr will man ja als Eltern schon gar nicht.

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Big Ben zur Last Night

Heute abend ist es wieder so weit: Ich sitze ich vorm Fernseher und frage mich, was eigentlich dieses Jahr wieder dazwischen gekommen ist. Nämlich immer dann, wenn der NDR die Last Night of the Proms aus der Royal Albert Hall überträgt und ich es mal wieder nicht geschafft habe, zumindest im Hyde Park dabei zu sein. Was genau die Faszination dieser Angelegenheit ausmacht, kann ich gar nicht genau sagen. Denn machen wir uns nichts vor, das ganze Ding ist eigentlich komplett antiquiert und britisch-nationalistisch.  Vermutlich ist es einfach der Heidenspass an der Musik, der sich da überträgt. Von Jerusalem bis Land of Hope and Glory bin ich textsicher dabei und das Sahnehäubchen liefert die beruhigende Kommentarstimme von Rolf Seelmann-Eggebert.

Um das ganze passend einzuläuten, gibt es heute einen Big Ben. Dazu 1 cl Grenadine, 2 cl Zitronensaft, 4 cl Orangensaft und 5 (!) cl Gin mit Eis shaken, in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln abseihen und mit Bitter Lemon auffüllen. Herb-frisch und trotzdem süffig.

Und nächstes Jahr bin ich dabei, ganz bestimmt!

Schönen Sonntag und bis nächste Woche!

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Wenn einer eine Reise tut – heute: Flugzeugessen

Weniger ist ja oft mehr, sagt man so schön. Zumindest bei einer Sache kann ich das bestätigen. Ich sage nur: Flugzeugessen.

Ich hatte ja nun gerade wieder das fragwürdige Vergnügen der Verköstigung auf einer Mittelstrecke und ich will es mal so ausdrücken:

Bei den Getränken bin ich sehr kompromißlos, pro Runde gibt es immer zwei Getränke, davon ist eines immer Wasser, das andere gerne ein Saft. Und ich halte es auch für unverantwortlich, wenn Fluggesellschaften Getränke nur gegen Geld ausschenken – vor allem, wenn man weiterhin keine Flüssigkeiten in ausreichender Menge mit an Bord nehmen darf.

Anders sieht es beim Essen aus. Ein Flug von Berlin nach Alicante dauert um die 2:50 und man bekommt tatsächlich noch was zu essen – zumindest bei der Airline, die als einzige von Berlin nach Alicante durchfliegt. Und ich nehme mittlerweile meine eigenen Bütterchen mit – im Juni hatte Dreiviertel unserer Familie am Abend nach dem Genuß des sogenannten Sandwiches Magenprobleme – das restliche Viertel hat nichts gegessen, da es eingeschlafen war. Und dieses Mal war es schlicht nicht genießbar. So gar nicht. Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug. Airline Meals hätte seine helle Freude daran.

Mein Vorschlag: Wenn es also, aus Kosten- oder was auch immer Gründen nicht möglich ist, etwas halbwegs Anständiges, Verdauliches und/oder Genießbares auf den hochklappbaren Tisch zu bringen, dann laßt es doch einfach. Macht die Tickets 10 Euro günstiger und dann ist es gut. Solange es nicht verboten wird, sein eigenes Essen mitzubringen, reicht mir das auf einer Mittelstrecke total aus. Jeder weiss dann, woran er ist, sehr viel weniger Essen wird weggeschmissen und alle sind glücklich.

Und für Leute, die sich vor nix fies sind oder das besondere Flugabenteuer suchen, kann man ja immer noch ein paar Sandwiches zu überteuerten Preisen anbieten.

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Es gibt keine Abkürzungen

Letztens fand ich auf der heißgeliebten Seite Apartmentherapy einen Plan, dessen Ziel  für mich putzfaulen Menschen wie ein Magnet wirkte. Versprochen wurde nichts geringeres als der schnelle Weg zur ewig und immerdar aufgeräumten, sauberen … Küche.   20 Minuten sollten reichen. Schaute man jedoch genauer hin, war es mit 20 Minuten täglich noch lange nicht getan. Denn für diese sollte die Uhr erst zu laufen beginnen, NACHDEM man die Küche aufgeräumt, die Arbeitsflächen abgewischt und noch mal schnell durchgefegt hat. Dann erst sollte man 20 Minuten einer bestimmten Extra-Aufgabe widmen, und so im Handumdrehen die Küche in einen Ort des ewigen Friedens und der Gelassenheit verwandeln. Jedenfalls, wenn man das 30 Tage durchhält. Und wenn die 20 Minuten denn auch für tägliche Extra-Aufgabe reichen. Mein Highlight auf der Liste war Tag 18: Innenseite der Küchenschränke reinigen. In 20 Minuten. Diese Zeit hätte vielleicht ausgereicht, um mit dem Lachkrampf fertig zu werden, der mich spontan bei der Vorstellung überfiel, ich könnte alle meine Schränke in 20 Minuten aufräumen. Wer auch immer so einen Plan macht, kann eigentlich keine Küche haben. Oder jedenfalls keine, die so groß wäre, dass sie ein solches Aufräum-Programm rechtfertigen würde. Außerdem beschlich mich beim Lesen leise das Gefühl, dass hier eine fortwährende Routine eingeführt werden sollte. Also nicht: einen Moant durchziehen und Sie werden nie mehr Probleme haben. Sondern eine regelmäßige Angelegenheit, die einem erst dann leichter fällt, wenn man sie so oft erledigt, dass man sie im Schlaf bewältigt.

In meine Realität übertragen, würde das Abendprogramm dann so aussehen: nach dem Abendessen den Tisch abräumen und sich um die Spülmaschine kümmern, 10 Minuten. Arbeitsflächen aufräumen und abwischen, 10 Minuten. Küche durchfegen, saugen oder bei Bedarf schnell wischen, mindestens 10 Minuten. Dazu dann die 20 Minuten des „Machs-Dir-Einfach“ Programm, und wir sind bei 50 Minuten, die man jeden Abend der Küche widmet. Ich denke sogar, dass das funktioniert. Sogar meine Küche wäre ziemlich sicher picobello, wenn ich ihr jeden Tag eine knappe Stunde widmen würde.

Aber schnell ist was anderes. Und wer macht den Rest der Wohnung?

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Drink der Woche – Peach Whiskey

Ja, ich weiß, mit Spannung wurde er erwartet, der Cocktail der Woche aus Spanien. Und wenn man schon so einen schönen Tapas-Tisch hat (heute gibt es übrigens frischen Sepia, der im Kühlschrank auf seine Bestimmung wartet), dann muß es eigentlich auch ein toller Cocktail sein. Für die meisten wird dieser Drink der Woche also wohl eher eine Enttäuschung sein.

Nun bin ich ja weder im Essen noch im Trinken so die Süsse. Das überlasse ich gemeinhin anderen Leuten. Aber seltsamerweise gibt es eine Ausnahme: Pfirsich Whiskey, der eigentlich eher ein Likör ist. Und den aber bitte auch nur hin in Spanien. Auf Eis. Viel Eis. Und nie nach 18 Uhr genossen, denn er ist der perfekte erste Drink des Tages. Denn meine Mutter hatte hier die eiserne Regel: Den ersten Drink des Tages gibt es um 17 Uhr am Pool. Für sie war es meist ein Bailey´s auf Eis, für mich eben besagter Peach Whiskey. Und wer bin ich, die Regeln meiner Mutter zu mißachten.

Ein schönes Wochenende und bis Montag!

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