Wenn einer eine Reise tut – heute: Flugzeugessen

Weniger ist ja oft mehr, sagt man so schön. Zumindest bei einer Sache kann ich das bestätigen. Ich sage nur: Flugzeugessen.

Ich hatte ja nun gerade wieder das fragwürdige Vergnügen der Verköstigung auf einer Mittelstrecke und ich will es mal so ausdrücken:

Bei den Getränken bin ich sehr kompromißlos, pro Runde gibt es immer zwei Getränke, davon ist eines immer Wasser, das andere gerne ein Saft. Und ich halte es auch für unverantwortlich, wenn Fluggesellschaften Getränke nur gegen Geld ausschenken – vor allem, wenn man weiterhin keine Flüssigkeiten in ausreichender Menge mit an Bord nehmen darf.

Anders sieht es beim Essen aus. Ein Flug von Berlin nach Alicante dauert um die 2:50 und man bekommt tatsächlich noch was zu essen – zumindest bei der Airline, die als einzige von Berlin nach Alicante durchfliegt. Und ich nehme mittlerweile meine eigenen Bütterchen mit – im Juni hatte Dreiviertel unserer Familie am Abend nach dem Genuß des sogenannten Sandwiches Magenprobleme – das restliche Viertel hat nichts gegessen, da es eingeschlafen war. Und dieses Mal war es schlicht nicht genießbar. So gar nicht. Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug. Airline Meals hätte seine helle Freude daran.

Mein Vorschlag: Wenn es also, aus Kosten- oder was auch immer Gründen nicht möglich ist, etwas halbwegs Anständiges, Verdauliches und/oder Genießbares auf den hochklappbaren Tisch zu bringen, dann laßt es doch einfach. Macht die Tickets 10 Euro günstiger und dann ist es gut. Solange es nicht verboten wird, sein eigenes Essen mitzubringen, reicht mir das auf einer Mittelstrecke total aus. Jeder weiss dann, woran er ist, sehr viel weniger Essen wird weggeschmissen und alle sind glücklich.

Und für Leute, die sich vor nix fies sind oder das besondere Flugabenteuer suchen, kann man ja immer noch ein paar Sandwiches zu überteuerten Preisen anbieten.

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