Sommer aufs Brot

Das Wetter hier auf dem Dorf wird und wird nicht besser. Und so ganz langsam kann ich keine wärmenden Suppen mehr sehen. Also hab ich mir heute morgen gedacht, wenn die Sonne nicht zu mir kommt, dann tu ich doch mal wenigstens so, als ob ich sie schmecken kann. Daher machte ich mir ein Brot, das ich normalerweise gerne im Sommer zu Mittag esse.

Tomatenbrot

Auf eine getoastete Scheibe Vollkornbrot kommt reichlich Chili-Frischkäse. Darauf kommt dann mindestens ebenso reichlich Feldsalat und darauf wiederum halbierte Kirschtomaten. Zugegeben, leicht zu essen ist das nicht, aber man hat wenigstens die Illusion von Sonne im Mund.

Jedenfalls so lange, bis das Brot aufgegessen ist und einem wieder kalt ist. Aber dann kann man sich ja eine wärmende Tasse Tee machen.

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Cocktail der Woche – Eierpunsch

EierpunschMir ist kalt. Wirklich bitterlich kalt. Diese nasse, graue Kälte geht mir durch Mark und Bein und deswegen war mir heute nach was Wärmendem. Nun mag ich ja eigentlich warmen Alkohol nicht so sehr, aber ich meinte mich an einen Eierpunsch zu erinnern, der nicht zu sehr nach Alk schmeckte und vor allem nicht zu süss war.

Daher machte ich meinen Schrank auf und fing an zusammen zu kippen, was noch so da war. Und ich muß sagen, manchmal hat man ja schon beim ersten Versuch einen Volltreffer. Ich gab 50 ml Advocaat Eierlikör, 50 ml vom Weiberabend übrig gebliebenen Apfelcidre und 100 ml Orangensaft in einen Topf und erhitze alles zusammen. Wenn man will, kann man noch Sahne drauf geben, aber noch mehr Kalorien brauch ich dann doch nicht. Außerdem wäre mir das schon wieder zuviel Cremigkeit gewesen.

Der Punsch schmeckt fruchtig und süffig, er ist weder zu süss noch zu penetrant nach warmem Alkohol schmeckend. Er wärmt und man ist trotzdem noch in der Lage, einen Artikel zu schreiben. Jedenfalls nach dem ersten Glas. Doch, ich denke, er wird in meine Liste der Wintercocktails aufgenommen.

Ein schönes Wochenende und bis nächste Woche!

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Updates: Zwei Schränke und ein Keim

Wir können Fortschritte vermelden.

  • Schrank 1Bei den Zwillingen im Küchenschrank: Hier war der Gewürzschrank ob sei Tiefe sehr unübersichtlich geworden. Vorläufig konnten wir das Problem, nach gründlichem Ausmisten, dadurch abmildern, dass wir zwei kleine Kisten hinten in das untere Fach gestellt haben. Darauf finden jede Menge Gläschen und Döschen Platz, die jetzt zwar hinten stehen, aber immer noch von vorne zu sehen sind. Für das obere Fach fehlt noch eine Idee.
  • Bei der geplanten Reorganisation der Schränke: Da war als erstes der bislang stiefmütterlich behandelte Flurschrank dran. Ursprünglich handelt es sich dabei um eine blinde Tür; der Schrank ist daher nicht sehr tief. Und hat bis jetzt einfach nur „Kram“ geschluckt, ohne eine wirkliche Funktion zu haben. Beim Ausmisten wurde festgestellt, dass vieles davon höchstens dreimal im Jahr gebraucht, und eigentlich nie in der Wohnung (Strandspielzeug, Schwimmwesten, Kühltasche, Tischtennisschläger). All dies wird deshalb jetzt im Keller verschwinden. Vom Rest konnte einiges direkt in die Aussortier-Kiste, und nur wenige Teile wurden anderweitig untergebracht. Ergebnis siehe unten. Mir schwebt vor, hier einen Wäscheschrank einzurichten, fraglich ist nur, ob die Tiefe auf Dauer reicht.
  • Und auch bei der Geduldsprobe Avocado: Sie keimt! Und wird dann morgen in einen Topf umziehen (Ja, das Bild war schon bei den „12 von 12“, aber da ist es vermutlich untergegangen).

    Guck mal, Ingrid, sie keimt!
    Guck mal, Ingrid, sie keimt!
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Tasche – Einzelstück – Meins!

Ich bin ja nicht wirklich der Taschenfreak. Ich kaufe mir eine, die mir gefällt, dann wird das Ding geschlört bis sie auseinander fällt, es wird eine neue gekauft und das Spielchen fängt von vorne an. Da meine Gardrobe sowieso fast nur aus den verschiedenen Schwarztönen oder einem fröhlichen Grau besteht, brauche ich keine Zweit-Tasche und die eine, die ich besitze hätte ich bitte gerne in einem kompatiblen Mittel-Schwarz. Punkt. Mein Geld gebe ich da lieber für andere, weit nützlichere Dinge aus. Schuhe zum Beispiel. Aber ich schweife ab.

Nun war es also wieder soweit: Meine treue Weggefährtin gab langsam den Geist auf und machte ich mich auf die Suche nach einer neuen. Ich weiß nicht mehr, warum aber irgendwie kam ich auf die Seiten einiger befreundeter Nähtanten. Und da fand ich sie – meine perfekte Tasche. Ausser der Tatsache, dass das Innenfutter kariert war, was ja nicht wirklich meins ist, stand dort mein Name drüber.

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Da man gute Verbindungen zur Näherin hat, fragte ich also Melly, ob ich die Tasche vielleicht mit einem fröhlichen, sehr dunklen lila Innenfutter bekommen könnte – nein, danke, ohne lila Reißverschluß. Und siehe da – des Kunden Wunsch ist ihr Befehl.

Eine Woche später, war es da, mein allerstes Taschenunikat. Meins. Das hat niemand in der Kombination sonst. Und jetzt habe ich Angst. Ich habe Angst, dass ich a) auf meine alten Tage noch zum Taschenfreak mutiere und b) ab jetzt nur noch Einzelstücke haben will. Vielleicht war das Ganze doch keine so gute Idee.

Tasche1Tasche2Tasche3

 

 

 

 

Übrigens hat Kind Nummer Eins schon angefragt, wann sie sich die Tasche ausleihen darf. Ich sehe viel Arbeit auf Melly&Stitch zu kommen.

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Cocktails zum Wochenende: Buntes aus der Hotelbar

Foto 2-3

Wir haben uns über die Winterferien einmal an der Ostsee einschneien lassen. Weil es ja bekanntlich keine schlechtes Wetter gibt, sind wir unverdrossen im Schneeregen zwischen den Kaiserbädern hin und her gestapft. Aufgeweicht und durchgefroren wieder im Hotel angekommen, standen glücklichwerweise nur noch Aktivitäten auf dem Programm, für die man das Haus nicht mehr verlassen musste – Schwimmen, Sauna und zum Abschluss ein Besuch in der Bar. Für letztere hatte man uns bei der Anreise zwei Bons ausgehändigt, die wir jetzt also gegen jeweils einen Campari Orange (links) und eine Grüne Wiese (rechts) einlösen konnten. Im großen Glas in der Mitte ist eine Mango Sun für’s Kind, ohne Alkohol und ohne Bon. Die war sehr lecker und bestand aus Ananas- und Orangensaft, Maracujanektar sowie Mangosirup sowie einem kleinen Obstsalat am Spieß.

Da die gemütlichen Sitzgruppen leider alle belegt waren, nahmen wir zu des Kindes Freude an der Bar Platz und hatten so einen guten Blick auf das Mix-Geschäft. Das war sehr unterhaltsam und so bestellten wir jeder noch einen zweiten Drink. Die mit der Bar betraute junge Dame hatte gut zu tun, was vermutlich erklärt, warum die Drinks nur sehr kurz geschüttelt wurden. Das hätte es bei Mike nicht gegeben. Und erst recht hätte er das zum Schütteln verwendete Eis nicht mit ins Glas gegeben. Sicherlich  wäre auch er auch nie auf die Idee gekommen, seine Bar mit Heino in voller Lautstärke zu beschallen. Damit wollte das Hotel wohl auf den Geschmack seiner Gäste eingehen, allerdings hege ich die leise Vermutung, dass es damit sein sein eigenes Publikum unterschätzt. Es war jedenfalls eine echte Verbesserung, als irgendwann der Fernseher angemacht wurde, weil Fußball kam.

Aber immerhin: wir saßen warm und trocken, hatten unseren Spaß und sind mit der erforderlichen Bettschwere in die Federn gesunken. Und so war uns das Misttypische Februarwetter letztendlich egal.

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Jajangmyeon gegen Fern-(Heim-)weh

jajamgmyeonNudeln mit schwarzer Bohnenpaste sind für koreanische Kinder das Äquivalent zu unseren Spaghetti mit Tomatensoße, hat man uns erklärt: das, was sie am liebsten fünfmal in der Woche essen würden. Nach einem ersten Test konnten wir das nachvollziehen. Das Gerichts sieht zwar, besonders im durchgemischten Zustand ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, liegt aber im Geschmack sehr delikat zwischen süß und herzhaft. Leider habe ich lange Zeit die essentielle Zutat, nämlich die schwarze Bohnenpaste, auch in den gewöhnlich gutsortierten Berliner Asialäden nicht gefunden, aber der frisch in die S-Bahn-Bögen neben dem Alexa umgezogene Asia Markt Lee (früher Dirksenstraße) hat sie im Sortiment. Vermutlich hatte er das auch schon früher, nur bin ich im alten, eng bestückten Laden wohl an der kompakten kleinen Schachtel vorbei gelaufen.bohnenpaste

Was man dafür braucht:

  • 250 g Schweinebauch, in Würfel geschnitten
  • ca. 150 koreanischen eingelegten Rettich, auch gewürfelt
  • 1 mittlere Zucchini, gewürfelt
  • 3 bis 4 Kartoffeln, geschält, gewürfelt
  • 2 bis 3 Zwiebeln, geschält und in Stücke geschnitten
  •  3 Esslöffel Pflanzenöl
  • ca. 150 ml der besagten schwarzen Bohnenpaste
  • 2 Esslöffel Speisestärke, mit gut 100 ml Wasser und einem Esslöffel Zucker angerührt

Zunächst den Schweinebauch mit etwas Öl in einer großen Pfanne oder einem Wok anbraten, eventuelle danach etwas Fett abgießen. Dann den Rettich mit anbraten. Das restliche Gemüse hinzufügen, und braten, bis die Kartoffeln etwas glasig sind. In der Mitte der Pfanne Platz freiräumen, etwas Öl hineingeben und die Bohnenpaste darin anbraten, etwa eine Minute, dann alles mischen. Dabei immer schön weiter rühren. Einen halben Liter Wasser zufügen und mit Deckel etwa 10 Minuten kochen lassen. Wenn danach Kartoffel und Rettich gar sind (probieren!), die angerührte Stärke nach und nach hinzugeben, bis alles schön angedickt ist. Zum Schluss etwas Sesamöl hinzufügen und über Nudeln oder Reis servieren.

Im Original gibt es spezielle Nudeln dazu, wir nehmen Spaghetti. Mein Kind liebt es. Aber sie ist vielleicht kein Maßstab, denn wenn „koreanisch“ draufsteht, würde sie sogar Fisch essen.

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Fasching naht – selbstgemachte Kostüme

Karneval naht und damit auch die Frage, was ziehe ich meinem Kinde an. Denn ob man nun Fasching mag oder nicht, in nahezu jeder Verwahreinrichtung der Republik wird gefeiert. Und natürlich möchte man sein Kind da nicht unverkleidet hinschicken. Aber für sehr viel Geld etwas kaufen, was dann genau einmal getragen wird, weil das Kind das nächste Jahr wahlweise rausgewachsen ist oder aber partout kein Ninja mehr sein will? Muß nicht sein. Daher hier ein paar gute Alternativen:

BonbonkindSweety, das süsse Kind

Alles, was man braucht sind ein altes Shirt und wahlweise eine Strumpfhose oder eine Leggins. Darauf werden dann mit Nadel und Faden jede Menge Bonbons, Gummibärchentüten und ähnlicher Süsskram genäht. Wenn man hat, kann man auch noch einen Hut oder ein Kopftuch verzieren.
Das Gesicht wird entweder mit etwas günstigem Lidschatten und Lippenstift sehr bunt geschminkt oder man gibt Honig auf Lippen und Wangen und sprenkelt bunte Zuckerperlen drüber.

TeesiebPuk, die Stubenfliege

Man nimmt ein schwarzes langärmliges Shirt und eine schwarze Strumpfhose. Die Flügel bastelt man aus Draht und zieht eine schwarze Seidenstrumpfhose drüber. Hat man noch alte Schmetterlingsflügel von einem vorherigen Kostüm rumfliegen, geht es noch einfacher, indem man den bunten Tüll einfach abschneidet, eine schwarze Nylon drüberzieht und verknotet. Zwei Gummis dran, damit man sie anziehen kann, fertig sind die Flügel.

Für die Augen nimmt man zwei handelsübliche Teesiebe, knabst die Griffe ab, verbindet sie mit einem Draht und befestigt ein Gummiband zum Befestigen an die äusseren Seiten.
Wer es sich noch einfacher machen will, setzt dem Kind einfach eine Sonnenbrille statt der Teesieb-Brille auf.

FeeFlorella, das Feenmädchen

Das Feenmädchen hat statt schwarzem Shirt und Strumpfhose das weisse Pendant an. Um die Schulter herum werden mit wenigen Stichen bunte Tücher genäht. Ebenso an den Armen und um die Taille herum. Mädchen mit langen Haaren bekommen noch ein Tuch in die Haare gebunden. Und über allem wird ein Hauch Glitter gestäubt – was man vielleicht erst im Kindergarten oder im Hort machen möchte.

Geschminkt werden die Feen in pastellartigen Tönen, wer geschickt in sowas ist, kann kleine florale Muster auf das Gesicht zaubern.

Tut-Ench-Amun, die Mumie

Auch hier dem Kinde ein Shirt und eine Strumpfhose in weiß anziehen. Und dann das Kind mit Bandagen einwickeln. Hier und da ein kurzer Nadelstich oder eine Sicherheitsnadel hilft (vorsichtig, das Kind steckt zu dem Zeitpunkt ja schon in den Klamotten), damit sich das Kostüm nicht nach 15 Minuten auflöst. Geschickterweise macht läßt man zwischen Ober- und Unterteil eine Lücke, damit die Kleinen auf die Toilette gehen können.

Das Gesicht wird einfach nur weiß mit dunklen Augenringen geschminkt.

LEGOLogo, der Legostein

Das aufwändigste Kostüm in dieser Reihe. Man überlegt sich, welche Grundfarbe man haben will. Dann wählt man Shirt und Strumpfhose in ebenjener Farbe – sagen wir mal Gelb. In einen einen ca. 1 Meter langen und 70 cm tiefen Karton schneidet man oben ein so großes und unten ein so grosses Loch, so dass man in den Karton einsteigen kann. In beide Seiten werden Armlöcher geschnitten und der Karton wird in einem knalligen Gelb angemalt. Dann nimmt man 6-8 leere und ausgewaschene Joghurtbecher, pinselt sie ebenfalls in gelb an und ordent sie in zwei Reihen wie bei einem Legostein an und klebt sie mit Sekundenkleber fest. Fertig ist der Legostein.

Wenn man will, kann man sich dann noch mit der Grundfarbe schminken.

Und dann schickt man die Kinder hinaus in die Karnevalwelt und freut sich mit ihnen, dass sie Spaß haben.

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Cocktail der Woche – Peach Fizz

Peach FizzIch hab doch noch immer den Pfirsichlikör von Silvester und vom rumstehen wird der ja nicht besser. Also hab mich mir gedacht, ich probiere mal was, was schnell geht und schmeckt. Gut, kreativ geht jetzt anders, aber für zwischendurch und zur Resteverwertung ist der Cocktail gut.

Man nehme also ein Martiniglas mit vier Eiswürfeln, gebe darüber ein Schnapsglas Pfirsichlikör. Da hinein träufele man 3 gute Spritzer Zitrone und fülle das Glas mit Sprudelwasser auf. Doch, ja, er war sehr süffig, hatte nicht zuviel Alk und eignet sich somit als perfekter Sundowner.

Ein schönes Wochenende und bis nächste Woche.

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So über’s Jahr

Angesichts des Arbeitseifers im Hause Stevenson werde ich langsam unruhig. Denn wir müssen auch so einiges bewältigen in diesem Jahr, aber es fehlt ein wenig die Energie. Am besten, wir machen auch erstmal eine Liste. Mangels Haus und Garten fallen unsere Vorhaben naturgemäß ein paar Nummern kleiner aus.

Renovieren

Die Küche müsste dringend gestrichen werden. Bloß gut, dass wir keine Mieter sind. In vielen Mietverträgen heisst es, die Küche müsse alle drei Jahre renoviert werden. Auch wenn der BGH festgestellt hat, dass viele Fristenregelungen zu starr sind: Wir sind auf jeden Fall dran. Bisher ist die Küche schlicht weiß gestrichen, oder war es zumindest mal. Lange Zeit konnte ich mir auch gar nicht vorstellen, eine andere Farbe auch nur in Betracht zu ziehen. So ganz langsam kommt das ins Wanken. Auch wenn Schokobraun oder Indigo immer noch draußen bleiben müssen, denke ich immerhin über eine Akzentwand in einem sanften, gedeckten Farbton nach. Ab und zu soll man ja seine Vorstellungen auf den Prüfstand stellen und mal gucken, ob man sich vielleicht weiter entwickelt hat. Außerdem kann man dann so schön mit dem Farbdesigner spielen.

Der Riss

riss

Oder die Mutter aller Risse. Dieses Ärgernis scheint uns bedenklich fett und zieht sich immerhin durch drei Zimmer. Wir hatten auch schon einen Statiker da, der allerding recht unbeeindruckt blieb. Zuschmieren und drüber dstreichen. Na dann. Schwiegervater meinte allerding, besser wäre es, Mullgaze über den Riss zu kleben und dann zu streichen. Wir werden es austesten.

Wandgemälde

muralWir bleiben bei den Wänden: Da gibt es im Kinderzimmer auch noch eine Baustelle. Vor Jahren wünschte sich mein Kind einen „Wald im Zimmer“. Unsere anfängliche Verwirrung (wieviel Bäume pro Quadratmeter? Nadel oder Laub?) konnte sie aufklären, sie woll gerne einen Wald an die Wand gemalt haben. Ihren künstlerisch herausgeforderten Eltern gelang es, sie auf einen Baum herunter zu handeln. Hoffnungsvoll haben wir angefangen, und irgendwann angebrochen. Jetzt müssen wir klären, ob sie das Ding noch fertig gepinselt haben will, oder ob wir lieber die ganze Wand einfarbig streichen sollen. In welcher Farbe auch  immer.

Regale für’s Kinderzimmer

Eine weitere Baustelle im Kinderzimmer ist der fehlende Staurum. Es fehlt mindestens ein geräumiges Bücherregal. Der Autor meint ja, die baue man am besten selber und traut sich sogar zu, mir das beizubrigenen. Wenn wir denn gemeinsame Zeit freischaufeln können, gehe ich also als  Tischlerlehrling nach Zepernick.

Reorganisation

Stauraum ist bei uns gegnerall problematisch, wobei ich ja der Meinung bin, dass sich dieses Problem in Luft auflöst, wenn man wirklich mal alle Schränke ausmistet, aufräumt, und sich ein paar neue organisatorische Regeln gibt. Ich hoffe, diese Hypothese im Laufe des Jahres beweisen zu können.

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