Schule hat begonnen… immer noch. Und so gehört zu den ersten der täglichen Herausforderungen an die Elterntiere wieder die Komposition des Mitnahmefrühstücks, wahlweise Mittagessens. Und auch dabei gibt es Moden. Früher hatte man dafür Brotdosen, und Butterbrote in Pergamentpapier, heute gibt es Bento-Boxen. In Japan, wo das Verpacken zu einer eigenen Kunstform geworden ist, wird auch an das Essen zum Mitnehmen ganz anders herangegangen als hierzulande. Traditionell wurden auf diese Weise ganze Menüs in elegante Lackschatullen oder rustikale Bambuskörbchen verpackt. Heute darf es auch eine Plastikdose sein, gern mit Hello Kitty Motiv. Wobei die süße Katze dann auch gerne im Inneren der Schachtel wieder auftaucht. Zusammen mit all den anderen süßen Viechern. Ja, das kann man alles essen. Jetzt ist mein Ehrgeiz in Bezug auf derart aufgerüschte Dinge ja doch arg begrenzt, aber das Prinzip gefällt mir, abgesehen davon, dass man bei uns mit japanischem Essen immer offene Türen einrennt. Ich hab mir also mal Mühe gegeben, ein bisschen Farbe in die Büchsen zu bringen.
Die erste ist noch mehr oder weniger unser Alltagsstandard. Sowas nimmt die Kurze mit und bringt es auch (meistens fast) leer wieder zurück. Man beachte die Balkon-Tomaten!
Die zweite ist dann mehr so die mütterliche Variante mit viel Obst.
Aber dann. Das ist dann so das, was rauskommt, wenn ich mich asiatisch verkünstele. Teriyaki-Huhn mit Reis auf Salat, dazu Gurke, Kimchi und das tägliche Glückskeks-Horoskop.
Also der Keks sagt, es ist elegant. Na dann.
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