Runter von Usedom und dann rechts: Fischmarkt 3

Wir waren letztes Wochenende in Zinnowitz auf Usedom. Und weil die Insel so voll war, dachten wir uns, wir fahren auf dem Rückweg in Wolgast raus und gehen da noch mal Fisch essen. Ist ja auch am Wasser, dachten wir uns. Womit wir nicht rechneten war die Grabesstille, die uns in der ansonsten ganz netten Innenstadt umgab. Und das totale Fehlen von offenen Restaurants.

Bild: Fischmarkt 3
Bild: Fischmarkt 3
Irgendwann hat der Autor einen Einheimischen erspäht, der nicht schnell genug in einem Hauseingang verschwinden konnte. Und der deutete Richtung Fischereihafen. Also trotteten wir dort hin und fanden ein modernenes Kleinod. Das „Fischmarkt 3“.

Die Einrichtung würde ich unter gemütlich modern beschreiben, sehr viel Holz und sehr viel Platz mit Blick aufs Wasser. Man kommt rein und fühlt sich einfach wohl. Das war schon mal mehr, als wir nach unseren Irrungen durch Wolgast erwartet hatten. Die Karte ist ausgewogen, hat für jeden etwas, aber sie ist nicht unnötig lang – ich finde zu umfangreiche Speisekarten ja immer suspekt.

Bild: Fischmarkt3
Bild: Fischmarkt3
Das Essen, einmal Scholle und einmal Hamburger Schnitzel, war dann auch ganz hervorragend. Das wäre für mich schon Grund genug mit Frau Jugel bei unserem nächsten Usedom-Aufenthalt dort Station zu machen. Aber getoppt wurde das ganze noch vom Service. Nicht nur, dass die Bedienung einfach herzlich und zuvorkommend war – sie war auch sehr vorausschauend. So hat mein Sohn meine Scholle inhaliert und ich knabberte an den Bratkartoffeln und dem Gurkensalat um irgendwie noch satt zu werden. Das wurde gesehen, kurz gestutzt und kurzerhand wanderte eine zweite Scholle auf meinem Teller.

Und spätestens da war mir klar, dass ich nicht das letzte Mal da war. Ab jetzt wird nur noch die nördliche Route auf die Insel genommen. Mit Zwischenstopp.

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