Wie man diesen November überlebt

Ich kann mich an November erinnern, die waren golden und sonnig. Kalt, aber klar und alles war gut. Aber dieses Jahr? Zumindest hier auf dem Dorf in Brandenburg haben wir seit ziemlich genau einer Woche keine Sonne mehr gesehen. Und auch auch keinen Himmel. Es herrscht tagein, tagaus Nebel, mehr als 100m Sicht sind nicht drin – im besten Fall.

Und diese Kälte kriecht überall hinein, läßt einen innerlich frieren und so gar nicht warm werden. Wie man trotzdem über diese Tage kommt – auch ohne Kamin und Badewanne – ohne zu erfrieren, steht hier. Weitere Tipps werden übrigens gerne angenommen.

Ingwertee mit Zitrone und Honig

Einfach gemacht und wärmt und wärmt und wärmt. Ca. 3cm frischen Ingwer schneiden und mit einer halben unbehandelten Zitrone in 300ml Wasser aufkochen und 10 Minuten simmern lassen. Mit Honig süssen und trinken. Immer mal zwischendurch.

Sport im Freien

Den inneren Schweinehund überwinden, die Sportklamotten an und raus. Und bewegen, nicht stehen bleiben immer weiter. Nach spätestens 5 Minuten wird einem warm. Und wenn man wieder rein kommt erst recht.

Suppen

Selbstgemachte, sämige, gerne auch kalorisch grenzwertige Suppen. Kartoffelsuppe mit Sahne, Kürbissuppe mit Creme fraiche, Chili con Carne oder gleich eine Käse-Lauch-Suppe. Oder mein Geheimrezept Red Beans and Rice: Eine geräucherte Haxe zusammen mit einem Lorbeerblatt, 12 Stunden gewässerten Kidneybohnen und genug Chilipulver im Bohnenwasser aufkochen und über mehrere Stunden simmern lassen. Das Ganze dann mit Reis servieren. Kann man mit genug Flüssigkeit als Suppe durchgehen lassen.

Körnerkissen, Reissäcke, Fangopackungen und Co.

Einfach je nach Größe 2-4 Minuten in der Mikrowelle erhitzen und an Beine, Rumpf oder den Nacken halten. Wohlige Wärme macht sich komplett im Körper breit.

Bett, Wärmeflasche und ein gutes Buch

Wenn gar nichts mehr geht und man nur noch bibbert, dann hilft nur noch ins Bett, zwei Decken übereinander und ein gutes Buch. Das geht auch schon um halb acht, wenn man gerade die Kinder ins Bett gebracht hat. Es soll sogar Leute geben, die machen das freiwillig. An einem naßkalten, nebligen Novemberabend.

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