Noch schnell, bevor es ganz vorbei ist – Spargelrisotto

Nun ist endlich Fußball-EM. Und irgendwie war die ganze Stadt der Meinung, man müßte an den zwei Wochenenden vorher noch alle Partys durchziehen. Hochzeiten, vorverlegte Geburtstagsfeiern (weil ja keiner kommt, wenn Deutschland spielt), Dorffeste und lange Nächte. Die beste Blondine spielte am Schulgarten und gekocht wurde nur schnell.

Zum Beispiel Spargelrisotto, was einfacher ist als es klingt. In dem Fall nur noch mit etwas Speck. Aber hört bitte auf, es mit „irgendeinem“ Reis zu kochen, beim Finalspiel wollt ihr ja auch keine dritte Liga aus Pakistan sehen.

Und so geht es (Mengenangaben sind was für Amateure, Anm.d.R.):

Risottoreis in Olivenöl anschwitzen und mit Weißwein und Brühe ablöschen und danach köcheln lassen. Die Flüssigkeit sollte das anderthalbfache vom Volumen des Reis beitragen. Immer rühren.

Speckwürfel in einer Pfanne anrösten und wenn der Speck kross ist, den Spargel und ein gutes Stück Butter zugeben.

Wenn der Reis alle Flüssigkeit aufgenommen hat, den Speck und den Spargel zugeben, Sahne kann, Parmesan muß. Italiener nehmen ohnehin eher Butter als Sahne, man soll ja nicht vom Fleisch fallen. Noch etwas frischen Kerbel oder Petersilie zugeben und aufessen, damit morgen die Sonne scheint.

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