Kaffee aus dem Borgwürfel – Widerstand ist zwecklos

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich einen Kaffeefimmel habe? Das ist vermutlich genetisch bedingt, ein angeheirateter Verwandter hat bereits festgestellt, dass unser Teil der Familie Kaffee wie die Tiere säuft. Damit ich meinem Zwang wenigstens stilvoll nachgeben kann, hat mir mein liebster Gemahl zur letzten größeren Gelegenheit eine wirklich ausgefeilte Kaffeemaschine geschenkt.  Zugegeben, sie ist etwas überdimensioniert für unseren Haushalt, aber sie macht wirklich verdammt guten Kaffee. Oder machte. Bis sie anfing, rumzuzicken. Ich meine, sie heisst Prima Donna, aber muss sie sich aufführen wie eine Diva? Nach dem der Austausch der Dichtungen das Problem nicht behob, hat mein Mann das Teil dann auseinander genommen. Zum Vorschein kam ein Borg-Würfel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Arbeitsplatz des Meisters. Man beachte die Rouladennadel.

 Nach genauer Analyse der außerirdischen Technologie wurde der vermeintliche Fehler lokalisiert und das passende Ersatzteil bestellt. Die Reparatur wird hoffentlich bald erfolgen. Bis dahin bewege ich ich mich Kaffee-technologisch am anderen Ende der Skala.

Schmeckt nicht schlecht, kann nur keine Milch aufschäumen. Und ohne ordentlichen Latte Macchiato kommt Frau Stevenson mich nicht mehr besuchen. Und das geht ja nun nicht.

 

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