Was gibt’s Weihnachten bei Köchen?

Bild: Jürgen Howaldt via Wikipedia

Eine Frage, die ich sehr oft höre. Ich mach dann gerne mal was anderes. In einem Jahr war es eine Spezialität aus dem Land der Vorfahren der besten Blondine, eine Art Sauerkohlrouladen mit Polentabrei. Im einem Jahr haben wir mit dem kleinen Mann ein paar selbst gemachte Trüffelravioli gebaut. Im letzten Jahr haben wir ein Maishähnchen mit Trüffeln und Maronen gefüllt, dieses Jahr hat sich die Beste Blondine krossen (!!!) Krustenbraten gewünscht.

Und Weihnachten werden Wünsche erfüllt. Aber am liebsten Dinge, die man am Vortag vorbereitet und die dann ruhig 2-4 Stunden im Ofen bleiben können, sonst jedoch mit Ausnahme der letzten zwanzig Minuten keine Pflege benötigen.

Da Köche meist ab dem Martinstag genug Enten und Gänse gesehen haben, ist das sicherlich das Letzte, was ich am Heiligen Abend in den Ofen schieben würde. Das bleibt mir dann schon am ersten Feiertag bei den Schwiegereltern nicht erspart. Da wird die Tradition noch hochgehalten.

Bleibt eigentlich nur noch das Problem des Abwaschs, der muß dann doch noch erledigt werden, da wir am Weihnachtstag morgens zu den Schwiegereltern fahren und danach ein paar Tage Urlaub machen, denn für den Koch geht es dann am 30. wieder weiter mit dem Silvestermenü. Arbeiten, wenn andere feiern.

Watt mutt, datt mutt.

 

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