Wie wollen wir trinken

Mit dem neuen Schuljahr kommen die alten Probleme wieder. Das Kind will ja nicht nur essens- sondern auch getränkemäßig versorgt werden. Und das finde ich persönlich schon schwieriger. Denn zumindest, was die Behältnisse angeht, hat man es bei fester Nahrung einfacher. Solange man keine elaborierten Gerichte mitgibt, reicht eine Brotbox und gut ist.

Getränkeflaschen zum Mitnehmen hingegen müssen vor allem eins sein: Dicht. Und nicht zu schwer, aber dennoch groß genug, damit ein drittklässriges Kind über den Tag kommt. Ach ja, und schön sollen sie auch noch sein – bitte kein rosa, kein Glitzer und bloss kein Hello Kitty, Mama!!!

Man kann natürlich ausgespülte, abgelegte Dr. Pepper-Flaschen vom Autor nehmen, aber ich versuche das auf Rücksicht auf die Kinder nur im Notfall zu tun. Sie sollen sich ja nicht für Ihre Flasche schämen müssen. Und da ich ja nicht die Einzige mit diesem Problem sein kann, hab ich eine kleine Auswahl zusammengestellt:

Quelle: Tupperware

 

Da wäre unsere gute Tupperflasche– leicht, handlich und mehr oder minder unkaputtbar. Wir haben sie noch in grün. Es gibt sie in zwei Größen, über die Jahre in mittlerweile einigen Farben und hört auf den Namen Sportsfreund. Das Ding ist so ungefähr das Praktischste seit geschnitten Brot. Allerdings hat sie auch einen entscheidenden Nachteil – jedes dritte Kind hat in der Klasse meiner Tochter so eine und wenn der Inhalt ausgetrunken ist, weiß man nicht mehr, wem welche gehört, es sei denn, am verziert sie mit netten Klebebildchen.

 

 

Quelle: Sigikid

 

Und noch ein Klassiker, die Sigikid-Flaschen. Die Dinger sind vor allem eins – unglaublich stabil. Für Kindergartenkinder gibt es nichts besseres. Bis zur zweiten Klasse hatte meine Tochter immer noch ihre Trinkflasche aus dem Kindergarten.  Gut, sie hatte Dellen, sie war zerkratzt, aber sie war immer noch dicht. Und wenn alle anderen in der Spülmaschine sind, dann krame ich sie manchmal immer noch hervor. Das Schöne ist, sie hält auch ohne Decke dicht, der ist mehr zum Sauberhalten des Trinkstückes gedacht. Allerdings muß man schon das farbenfrohe sehr mögen – aber das tun Kinder ja meist.

 

 

 

 

Quelle: ISEby

Farbenfroh sind die Motive der ISEby-Flaschen auch, sie sind allerdings etwas größer und statt aus Metall aus Kunststoff mit der Besonderheit, dass keinerlei Weichmacher verwendet wurden. Was ich an diesen Flaschen toll finde, ist daß man sie mit einem eigenen Motiv bedrucken kann, wenn man denn will. Damit werden sie dann garantiert unverwechselbar. Außerdem sind alle Teile einzeln nachkaufbar, was eine kluge Idee ist. Denn erstens finde ich es aus hygienischen Gesichtspunkten heraus gut, wenn ich alles mal getrennt in die Spülmaschine werfen kann. Und zweitens: Wenn ich das kann, dann können es die Kinder auch. Und dann ist irgendwann mal ein Teilchen weg, da wette ich 10 zu 1 drauf.

 

 

 

 

 

Quelle: Camelbak

Die Better Bottle von Camelbak ist weniger eine klassische Flasche , man bekommt sie dementsprechend auch in eher in Outdoor-Geschäften. Aber ich finde sie klasse, weil sie einen integrierten, stabilen Strohhalm hat und die Kinder nicht immer ihren Kopf nach hinten werfen müssen. Sie sind schön leicht (es gibt sie zwar noch in Stahl, nett bedruckt, aber dann werden sie schon wieder schwerer) und sie haben einen Haken an dem man sie gut ausserhalb der Mappe befestigen kann, wenn innerhalb mal wieder kein Platz ist. Außerdem sind sie abenteuererprobt, so eine Sturz von einem Klettergerüst kann ihnen nicht viel ab. Und – sie sind schön schlicht, wobei das eher was für Mama denn für Kind ist.

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