Linsen auf’s Brot oder Creme-Dip ohne Milch

Wir sind mehr oder weniger unter die Weekday Vegetarians gegangen (die Großen mehr, die kleine weniger). Was letztendlich nicht mehr heisst, als dass man zwar nicht komplett auf Fleisch verzichtet, aber deutlich weniger davon isst. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, und es gibt dazu auch allerlei theoretisches Gedöns, aber das ist eine andere Geschichte. Was die Hauptgerichte angeht, haben wir uns ganz gut arrangiert, denke ich, aber beim klassischen „Abendbrot“ hapert’s, wenn das eben aus der klassischen Schnitte mit was drauf besteht. Da war mir unser durchschnittlicher Kühlschrankinhalt zu langweilig und ich zog auf Abenteuer aus.

Am Ende habe ich 150 Gramm rote Linsen und zwei halbierte Knoblauchzehen mit Wasser (ca. 400 ml) aufgekocht und dann 20 Minuten köcheln lassen. Nebenher wurde eine halbe rote Paprikaschote mit einer halben Chilischote und ein paar Blättern Basilikom gehackt, so fein ich es eben hinbekam. Nachdem die Linsen abgekühlt waren, wurden sie mit drei Esslöffeln Olivenöl püriert, danach mit dem roten Gemüsehäcksel gemischt und mit Salz, Honig und Zitronensaft abgeschmeckt.

Und war es nun gut? Ich will es mal so sagen: es war lecker, aber nicht so, wie erwartet. Die Reduktion des Chilis auf eine quasi homöopathische Dosis hat sich gelohnt, denn es hat sogar der Jüngsten gemundet. Es war ein wenig zu flüssig, und taugt so daher nicht für’s Schulbrot, aber dafür werd ich es beim nächsten Mal mit weniger Wasser versuchen. In der vorliegenden Variante ist es immerhin ein super Dip für Leute, die keine Milch vertragen. Oder keine wollen.

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