Projekt-Piraten

 

Man könnte fast meinen, es stecke System dahinter. Nachdem mein Mann ja das Wandtafel-Projekt an sich gerissen übernommen hat,wirft meine Tochter ihre Angel nach dem Balkon aus. Weil die erste Aussaat nur von bescheidenem Erfolg gekrönt war, hatte ich noch mal Zutaten für einen zweiten Versuch besorgt. Fragte das Kind, ob es sich beteiligen wollte, was sie bejahte und drehte mich um, um meine Einkäufe wegzupacken. Hinter mir erklärte mir mein Kind, wie man die Torfballen verteilt und aufquellen lässt und die Samen einfüllt, freute sich über Mutterns Auswahl (Erbsen, Sonnenblumen und Kappuzinerkresse) und meinte nach ein paar Minuten: „Darf ich es rausstellen?“ Wie bitte? Als ich mich umdrehte, war das Mini-Gewächshaus fix und fertig befüllt, gewässert und mit Samen bestückt.

 

Klar mein Kind, darfst du. Und übertrug ihr sogleich die Oberaufsicht über Versuchsreihe Nr. 2. Damit bin ich das zweite Projekt in kurzer Folge los. Die Piraten-Ader muss sie vom Papa haben.

 

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