Dieses Mal voll im Renovierungsmodus. Das Chaos auf den Bildern ist noch nicht mal für uns normal.
Viele, viele andere Fotos gibt bis wie immer bei Caro.
Dieses Mal voll im Renovierungsmodus. Das Chaos auf den Bildern ist noch nicht mal für uns normal.
Viele, viele andere Fotos gibt bis wie immer bei Caro.
Als wir vor knapp 12 Jahren dieses unseres Haus gesehen haben, habe ich mich sofort in das Hexenhaus verliebt. Mit all seinen Fehlern und Macken. Zu diesen Fehlern und Macken gehörten damals schon die Fliesen im Erdgeschoss. Ich fand die immer schon grauenhaft. Nur leider haben wir damals im November übernommen, zu einer Zeit, in der also die Fußbodenheizung schon an und an einen Fliesenwechsel nicht zu denken war.
Später dann konnte man die völlig intakten, heilen, wenn auch häßlichen Dinger nicht guten Gewissens raus reißen. Aber seit drei Jahren oder so sind immer häufiger kleine Ecken abgesprungen und endlich, endlich konnte ich anbringen, dass wir doch mal bitte jetzt einen ordentlichen und vor allem einheitlichen Fußbodenbelag bekommen könnten. Sowas wie Holzbohlen zum Beispiel.
Um eine sehr lange Diskussion sehr kurz zu machen: aufgrund der schon erwähnte Fußbodenheizung und der drohenden Einweisung in die Nervenklinik, sollte ich mich mit Holzfußboden in der Küche durchsetzen, haben wir uns nach sehr langem Hin- und Her für diese relativ neuartigen Bodenfliesen entschieden, die wie strukturiertes Holz aussehen.
Als das dann geklärt war, war auch klar: Wir machen zwar sehr viel selbst – aber es gibt Grenzen. Eine davon ist das Fliesen. Ich kaufe mir nicht für sehr teuer Geld gute Platten, um sie dann unfachmännisch zu verlegen. Sollte ich jemals auf die Idee kommen, dass selbst probieren zu wollen – wir hätten da noch einen Abstellraum im Keller, an dem ich das gerne ausprobieren kann.
Nun sind also die fleißigen Handwerker über mir und versuchen, mit unter fünf Flüchen pro Minute unserem sehr eigenwilliges Haus ein neues Gesicht zu verpassen. Und wie das passiert, dass zeige ich in einem der nächsten Einträge.
Die Stevensons sind dieses Jahr ausnahmsweise mal recht unerwartet in die USA gereist. Und weil nicht viel Zeit zum Planen war, mußte ich beim eilig ein Quartier im Grand Canyon finden. War natürlich nicht mehr machbar. Auch die nähere Umgebung war entweder ausgebucht oder aber zu teuer.
Fündig wurden wir in einem kleinen Ort names Williams, ungefähr eine Stunde vom South Rim entfernt. Dort befindet sich ein Hotel mit dem schönen Namen „Mountain Ranch Resort“ – man sollte sich allerdings von dem Wort Resort nicht irreführen lassen, es ist eine Art besseres Motel, wobei es allerdings verkehrsgünstig, aber doch ruhig liegt. Es ist nett, sehr sauber und eben durchaus preislich attraktiv. Man ist schnell auf der Straße Richtung Canyon und freundlich sind sie dort auch.
Und des Abends, wenn man von einem anstrengenden, heißen Tag im oder am Canyon heimkommt, geduscht hat und einem der Sinn nach etwas Spaß steht, dann ist man innerhalb von 10 Minuten in Williams. Dieser kleine Ort liegt an der historischen Route 66 und er tut alles, damit man genau das nicht vergißt. Alles, aber auch alles in diesem Ort schreit mit einem Augenzwinkern „Touri“, aber eben nicht „Touri-Falle“.
Der gesamte Stadtkern ist im alten Stil restauriert, jeden Abend wird ein Cowboy erschossen und im Cruise mit einem Auto auf dem Dach gibt es einen Family BBQ-Teller, der sehr rustikal, sehr amerikanisch und sehr lecker daher kommt. Und wenn die Sonne untergegangen ist, dann leuchtet die gesamte Straße im Route 66 Logo, während der Asphalt die Hitze des Tages abstrahlt.
Zugegeben, man muss schon ein Faible für eine gut gemachte Show und harte Kontraste haben – hat man das, dann ist ein Tag am Grand Canyon mit abendlicher Freiluftshow in der Stadt ein perfekter.
Besser hätte ich es nicht planen können.
Bei uns gehört eine Girlande zum Kindergeburtstag dazu. Einige Jahre hatten wir eine mit bunten Blumen und kleinen Lampions, und in Korea eine, auf der „Happy Birthday“ auf koreanisch stand (saeng il chuka hamnida, wird dort auch als Text des Geburtstagsständchens gesungen). Erstere hat sich leider in die Einzelteile zerlegt, zweitere war unauffindbar und drittens fiel mir das natürlich erst am Abend vor Beginn der Feierlichkeiten auf, als ich den Tisch vorbereiten wollte.
Jetzt gibt es ja beliebig viele Bastelanleitungen im Netz. Gefallen hat mir unter anderem diese hier, die wirklich durch ihre Einfachheit besticht, aber den Nachteil hat, dass man die Nähmaschine bedienen muss. Das hab ich noch auf der To-Do-Liste für … äh … später. Und diese hier wird nach dem gleichen Prinzip gebaut wie die große Weihnachtsflocke, was ich bestimmt auch noch mal ausprobieren werde. Gewonnen hat bei mir letztlich diese Anleitung, weil die wirklich so einfach ist, dass man sie auch auf den letzen Drücker noch ansehnlich fertig bekommen kann. Überschüssige Herzen – kein Problem, schmückten morgens den Platz des Geburtstagskindes. Herz kann man schließlich nie genug haben.
Vielleicht möchte der echte, wirkliche Sommer erst gelockt werden? Für mich gehört ja dazu, dass man den Tag über nichts Warmes ißt, weil ich bei heißem Wetter nichts runterbekomme.
Daher dachte ich mir, ich eß einfach mal so, wie ich in einem echten Juni essen würde: Leicht, frisch und lecker. Mit dem Bagel habe ich angefangen. Einfach einen beliebigen Bagel auftoasten, viel Frischkäse draufgeben, darauf Salat, dann Tomate (und alles andere, was man an Gemüse so gerade hat – war nur gerade nicht mehr da). Mit Salz und Pfeffer würzen, einmal kurz bewundern und dann reinbeißen. Und hoffen, dass die Sonne schnell genug war, dieses wirklich gesunde Essen auch zu sehen.
Mein kleiner Harry-Potter-Fan hatte Geburtstag und sich einen Zauberstab gewünscht. Selbiges Gerät hat der Vater handgeschnitzt (Esche, fast 15 Zoll, das mit dem magischen Kern üben wir noch). Aber wie verpackt man einen Zauberstab stilgerecht? Auf der Suche nach dem kleinen „Extra“ für die Geschenkverpackung fand ich diese Vintage-Etiketten zum Herunterladen. Mit ein bisschen Herumprobieren kann man die Beschriftung auch gleich eintragen und ausdrucken, sogar Schriftarten kann man ändern, allerdings reagiert die Vorlage etwas kapriziös. Aber auch blanko ausgedruckt und per Hand beschriftet, sind die altmodischen Labels ein schöner Akzent.
Weil der Stab etwas sehr lang geraten ist, passte keine meiner Schachteln. Aber die Pappröhre aus einer Rolle Geschenkpapier ließ sich gut auf die richtige Länge kürzen, und zusammen mit Packpapier und dem Etikett war der Effekt ziemlich überzeugend. Nur das mit der Lieferung per Eulenpost hat nicht so wirklich geklappt.
Heute mal wieder was aus der Kategorie „Dinge, die das Leben schöner machen“ – hatten wir zumindest von mir schon länger nicht mehr.
Ich mag ja Kerzen, ich finde sie sommers wie winters anheimelnd und schön. Sie geben einem einfach das Gefühl zuhause zu sein. Genauso wie ich zumindest manchmal bestimmte Düfte mag. Der Geruch von frisch gebackenen Keksen oder einem gerade gebrauten Kaffee sind mit wenig anderem zu schlagen.
Was ich hingegen gar nicht mag, sind diese penetranten Duftkerzen, die ihren alles übertünchenden, künstlichen Gestank verbreiten. Aber es gibt ja Mittel und Wege, beides zu kombinieren. Da wäre zum Beispiel die Kaffeekerze. Sieht gut aus, riecht relativ subtil und ist leicht gemacht.
Einfach in eine Schale Kaffeebohnen geben, darin ein Teelicht versenken und anzünden. Im Haus ist es heimelig und auf der Terasse angezündet vertreibt es zusätzlich noch Wespen und Mücken.
Hach, machmal ist es so einfach, kreativ zu sein.
Wenn man eine Institution sehr lange besucht hat, dann fällt es einem schwer, Abschied zu nehmen. Ausser man ist sechs Jahre alt und freut sich wie Bolle auf die Schule, dann fällt der Abschiedsschmerz eher gering aus.
Wenn zu dem dazugehörigen Kind aber noch eine Mutter gehört, die in den vergangenen acht Jahren jeden Tag irgendein Kind in den Kindergarten gebracht hat, dann ist das schon was anderes. Die ist nämlich schon traurig, dass jetzt eine Ära zuende geht. Und fassungslos, wie schnell die Zeit vergeht.
Aber wenn besagte Mutter ein Blog führt, dann kann sie wenigstens das Abschiedsgeschenk für alle Erzieherinnen, Erzieher, die Hauswirtschafterin und den Koch posten.
Also, für jeden eins, nicht eins für alle.
Wie schnell doch so ein Monat vergeht. Gestern verpasst, deshalb gibt es heute ein Bild mehr.
Ich weiß nicht, ob es das zunehmende Alter ist, das es mit sich bringt, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert oder doch das wachsende Umweltbewußtsein. Aber seit einigen Jahren stehe ich nicht mehr so auf pompöse Verpackungen.
Simone hat ja schon mal verschiedene Möglichkeiten für das nette Präsentieren von Geschenken aufgezeigt. Das hatte ich damals zum Anlass genommen, mir über Alternativen Gedanken zu machen. Und das treibt schon mal seltsame Blüten.
So sammle ich zum Beispiel, sehr zum Leidwesen des Autors, diese kleinen Obst- oder Pilzkörbe aus Span. In die kommt dann das Geschenk (da ich gerne kleine, kulinarische Nettigkeiten verschenke, passen diese meist sehr gut rein) und dekoriere dann mit dem, was da ist. Stroh, Heu, Ostergras…was auch immer.
Allerdings habe ich mich gestern selbst übertroffen, wenn ich das mal so sagen darf – also was das Verwerten von „was so da ist“ angeht. Wir waren auf dem zusammenfassten Geburstag der Besten Blondine und dem Koch eingeladen. Vorher rief allerdings noch der Garten in der auseinander gegangenen Form einer Hecke, die geschnitten werden wollte. Und wie das immer so ist, die Zeit rannte, die Abfahrzeit rückte näher und das Geschenk stand immer noch sehr unglamourös auf dem Tisch.
Bis mein Blick auf den Thujen-Abschnitt fiel. Und was soll ich sagen? Es sah gut aus und kam, glaube ich, ganz gut an. Gut, glamourös war das nun auch nicht, aber ich fand es sehr schön und für eine Gartenparty doch sehr passend.
Und eigentlich kommt es ja drauf an, was drin ist.