Der perfekte Augenblick

Wenn man ein Blog betreibt wie dieses hier, dann sieht man manchmal etwas und denkt:

„Das muss ich unbedingt ins Blog stellen!“

und fotografiert es. Das Bild kreist einem ständig im Kopf herum, aber man findet keine passende Geschichte dazu. Meistens verschwindet das Foto dann wieder in den Tiefen des Rechners.

Manchmal aber auch nicht. Manchmal nimmt man es einfach, erinnert sich daran wie wunderbar der Augenblick war und teilt es. Hier ist also mein perfekter Augenblick des Monats Februar: Ich sitze auf der Sonnenterasse einer Hütte, der Mann meines Lebens neben mir, wir genießen den Sonnenschein, den Schnee und die Ruhe. Und eine gute, leckere, bodenständige Brettljause.

Brettljause

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12 von 12 im Februar – Wintersonne mit Rätsel

Mittwoch ist so ein unspektakulärer Tag. Es war einfach nichts los, weder in der Stadt noch auf dem Land. Deshalb haben wir die Langeweile aufgeteilt. Wer mag, kann ja raten, wer sich wo durch den Tag gehangelt hat.

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Makronen 2.0 – Schokoladen-Macarons

OLYMPUS DIGITAL CAMERAPlätzchenmäßig ist der Februar ja eigentlich eine Unzeit. Wer jetzt mit gebackenen Kleinigkeiten punkten will, muss schon etwas anbieten, was nicht mal den Hauch ein Ähnlichkeit mit Lebkuchen und Zimtsternen aufweist. Wie wäre es mit Schokoladen-Macarons? Wer jetzt an die guten alten Kokosmakronen denkt, liegt zwar nicht komplett falsch, aber eigentlich haben die mit den derzeit so angesagten Macarons ungefähr so viel zu tun wie das Reitschulpony mit dem Derby-Sieger. Makronen sind das, was man macht, wenn beim Kochen Eiklar übrig bleibt. Das wird zu Schnee geschlagen, Kokosflocken und Puderzucker dazu und ab in den Ofen. Macarons dagegen bestehen aus zwei Baisers mit einer Creme dazwischen, kommen oft in Knallfarben daher und zieren die Auslagen der Feinkostabteilungen edler Warenhäuser. So ganz hat sich mir der Hype um die bunten Zuckerschocks nicht erschlossen. Die Exemplare, die ich probiert habe, schmeckten süß und sonst nach nicht besonders viel. Dann habe ich ein Rezept für eine Variante mit ziemlich dunkler Schokolade gefunden und festgestellt: Ja, ist doch definitiv was für mich.

Zuerst gebacken Anfang November und im Anschluss leider die Quelle des Rezepts verschusselt, ich versuche das in etwa zu rekonstruieren, was ich gemacht habe (Merke: Beim Kochen immer mitschreiben. Und Lesezeichen anlegen.)

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Man braucht für die Baisers: 125 g Puderzucker, drei Esslöffel Kakao, 165 g gemahlene Mandeln, drei Eiweiss, gut 50 g Zucker und eine Messerspitze gemahlene Vanille.

Dazu kommen für die Füllung noch 100 g dunkle Schokolade und 100 ml Sahne.

Den Ofen auf 150 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Puderzucker und Kakao in eine Schüssel sieben, dann die Mandeln untermischen. In einer zweiten Schüssel das Eiklar mit dem Puderzucker steifschlagen. Dann die Mandelmischung erst zur Hälfte untermischen, dann den Rest mit der Vanille hinzufügen und nur so lange rühren, bis es sich gerade eben verbunden hat.

Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und 24 etwa gleich große Kreise auf das Blech setzen, bei mir waren die irgendwo zwischen zwei und drei Zentimeter im Durchmesser. (Alle Rezepte, die ich jetzt beim nachlesen gefunden habe, wollen, dass man die Kreise vorher aufzeichnet. Ich bin mir sehr sicher, dass ich das nicht gemacht habe.) Dann kommt der Clou: Damit die Kreise gleichmäßig werden, und sich eventuell Luftblasen auflösen, lässt man die Bleche aus etwa 10 cm Höhe auf den Tisch fallen. Ich hab damals früh am Sonntagmorgen gebacken. Spätestens jetzt waren alle wach.

Etwa 18 Minuten backen, die Macarons sollen sich leicht fest anfühlen. Aus dem Herd nehmen, leicht abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen und auskühlen lassen.

Für die Füllung die Schokolade in eine Schüssel geben. Die Sahne bis kurz vorm Kochen erhitzen, über die Schokolade gießen und zwei Minuten stehen lassen. Dann durchrühren, bis die Masse glatt und abgekühlt ist.

Dann immer zwei Baisers mit etwas Füllung dazwischen zusammensetzen.

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Comfort Food – Chicken Pot Pie

Bei so einem Wetter, wie es im Moment herrscht brauche ich einmal am Tag was ordentlich wohlig Warmes. Etwas mit Kawumms dahinter. Gerne ein guter, deutscher Eintopf, es darf aber auch was aus fremden Landen sein.

Da ich alle mir bekannten Eintöpfe schon durchhatte, probierte ich die Tage was Amerikanisches aus – einen Eintopf im Kuchenteig. Und das geht so:

PotPieMan nimmt an Huhn, was man gerade bekommen kann und kocht es. Je nach Teil vom Federvieh so lange, bis es durch ist. Dann löst man ggf. das Fleisch vom Knochen, zerteilt es und legt es beiseite. Die Brühe hebt man auf. Alsdann dünstet man eine gehackte Zwiebel zusammen mit drei Stangen geschnippeltem Sellerie an. Dann werden ein bis zwei Löffel Mehl darüberstreuen und mit der Hühnerbrühe ablöschen. Zwei gewürfelte Karotten und eine Tasse gefrorene Erbsen dazugeben und alles ca 10 Minuten köcheln lassen. Danach das Ganze mit Salz, Pfeffer und etwas Selleriesalz abschmecken.

In der Köchel-Zeit fertigt man den Teig aus 230gr Butter, 250gr Mehl, 1 Tel Salz und 6-8 Tel kaltem Wasser. Zwei Drittel des Teiges werden ausgerollt und vorsichtig in eine gefettete Auflaufform gelegt. Da rein kommt das Gemüse und das Huhn. Den restlichen Teig ausrollen, die Form quasi damit zudecken und kleine Schlitze in den Deckel einstechen, damit der Dampf entweichen kann. Für 45 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geben.

Ehrliche Meinung? Ich kann verstehen, warum soviele Amerikaner dieses Essen mit „Home“ verbinden. Es schmeckt einfach ohne Schnörkel und Chi-Chi.

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Die Januar – Kur, Teil 2

Januar Kur Teil 2 3 Januar Kur Teil 2 2 Januar Kur Teil 2 1Brauche ich wirklich sechs Auflaufformen?

Die zweite Woche der Kur ist rum, und ich bin im Rückstand. Das letzte Wochenende hat mich reingerissen. Das war für das gründliche Entrümpeln und Reinigen der Küche vorgesehen. Ich gestehe, ich bin nicht mal durch die Hälfte meiner Schränke gekommen. Was zum einen daran liegt, dass ich recht viele davon habe. Zum anderen aber auch daran, dass ich mich verzettelt habe. Das werde ich jetzt nebenbei, Fach für Fach nachholen. Auf der Haben-Seite finden wir allerdings eine Outbox, die sich füllt und verschiedene kleinere Brennpunkte in der Wohnung, die sich einfach mal in nichts aufgelöst haben. Und natürlich die Blumen, die sind immer ein Pluspunkt. Diesmal bin ich am Samstagabend extra noch mal dafür losgegangen. Gewünscht hatte ich mir Zweige mit Knospen oder Blüten, aber es sollte nicht sein. Es wurden dann zartlila Tulpen, obwohl ich es eigentlich für Tulpen noch zu früh im Jahr finde. Schön sind sie trotzdem.

Fast ist schon Halbzeit der Kur. Spüre ich schon eine grundlegende Verbesserung? Ehrlich gesagt, nein. Jetzt hatten wir auch zum Jahresanfang einen ganz gute Ausgangslage geschaffen, und daher wenig Chaos in der Wohnung, so dass kleine Fortschritte jetzt nicht wirklich auffallen. Vielleicht sind die Schritte an den Wochentagen auch zu klein? Wie dem auch sei, die Planer wissen schon, wie sie eine bei der Stange halten. Die Montagsaufgabe bestand nämlich darin, sich für das letzte Januarwochenende Gäste einzuladen. Angeblich, um seien Erfolg zu feiern. Ich bin mir sicher, dass es in der Hauptsache darum geht, Teilnehmer am Aussteigen zu hindern. Aber, nur kein Druck. Auch wenn man schon eine halbe Küche im Rückstand ist.

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12 von 12 im Januar – Ein Tag zum Durchschlafen

Die ersten 12 von 12 im neuen Jahr. Ich glaube, das Jahr nimmt erst noch Anlauf.

Die übrigen Verdächtigen gibt es wie immer bei Caro.

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Die Januar-Kur Teil 1

Auf der heiß geliebten Seite Apartment Therapy wird gerade etwas veranstaltet, was sich die „January Cure“ nennt. Das ist sozusagen eine Frühjahrskur für die Wohnung beziehungsweise das Haus und besteht aus täglichen Aufgaben, die in ihrer Gesamtheit dann das innere Gleichgewicht der Behausung wieder herstellen sollen. Oder so. Klar hab ich mich angemeldet. Ich will ja, dass es meinem Zuhause gut geht.

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Also habe ich seit letztem Donnerstag zunächst eine Liste mit allen Brennpunkten der Wohnung erstellt, und diejenigen identifiziert, die im Laufe dieses Jahres angegangen werden sollen (Jahr? Ich dachte, es ginge um den Januar? Warten wir es ab.) Die Wochenendaufgabe bestand darin, die Böden zu wienern und Blumen zu kaufen. Ein Klacks, jedenfalls die Blumen. Zu Beginn der neuen Woche wurde es dann meditativ. Eine neue Perspektive zu den Räumen oder zumindest einem Raum sollte geschaffen werden (ich habe mich mal auf den beschränkt, der mir bis jetzt am wenigsten gefällt: unser Schlafzimmer). Am Dienstag habe ich eine Outbox aufgestellt, in der ab jetzt alles zwischengelagert wird, bei dem man sich beim Aussortieren noch nicht ganz sicher ist. Diese Dinge bekommen darin eine Woche Aufschub, dann wird entschieden.

Heute nun geht es an das Monatsprojekt. Es gilt, aus der Liste der Projekte eins auszuwählen, dass im Laufe des Monats bewältigt werden kann. Es sollte nicht mehr als ein paar Stunden in Anspruch nehmen. Außerdem sollte es einen merklichen Vorher-Nachher-Effekt geben. Zu guter Letzt soll man stolz genug darauf sein, um es mit der gesamten Apartment-Therapy-Community zu teilen. Und die ist groß.

Ich habe mir vorgenommen, den Flur umzudekorieren. Dort hängt bisher etwas deplaziert der Setzkasten und daneben zusammenhanglos zwei kleine Bilder. Der Setzkasten, der eigentlich leer bleiben sollte, ist voll mit dem Klüngelkram vom Kind. Da liegt es nahe, dass er vollends ins Kinderzimmer umzieht. Die kleinen Bilder ziehen … naja, irgendwo anders hin. Und an die freigewordene Fläche kommt ein großer Wechselrahmen mit den Kinderkunstwerken. Diese zieren bis jetzt den Kühlschrank und sind schon etwas mitgenommen. Besonders mein Lieblingsbild mit dem Drachen muss dringend hinter Glas. Auf die Wirkung bin ich gespannt. Ich weiss schon gar nicht mehr, wie mein Kühlschrank „nackt“ aussieht.

Mal sehen, wohin mich diese „Kur“ führt. Ob sich wirklich ein dramatischer Effekt einstellt, wie die Teilnehmer aus dem Vorjahr versichern? Und was passiert mit den Projekten, die nicht in diesem Monat angegangen werden? Vorerst bin ich jedenfalls sehr froh, dass meine Wohnung in diesem Jahr die Neujahrs-Verjüngungskur macht. Dann muss ich es nämlich nicht tun.

Ein frohes neues Jahr!

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Der Weihnachtsstern, wörtlich genommen

Ich habe anscheinend jedes Jahr ein neue Weihnachtsmacke. Letzts Jahr waren es Engel. Engel überall. Dieses Jahr sind es Sterne. Nicht, dass die Engel jetzt weg wären, die stehen immer noch rum, aber dieses Mal bekommen sie von den sind es eben Sterne. Eigentlich hatten wir das Blog mal gegründet mit der Prämisse, dass wir es beide eher schlicht mögen, aber wenn das so weiter geht, dann bin ich nicht mehr weit vom röhrenden Hirsch entfernt.

Aber egal, ich mag es – bis zum sechsten Januar jedenfalls!

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12 von 12 im Dezember: Ein Tag in zwölf Bildern

Heute Morgen meinte mein Mann, es sei in London gerade sehr neblig. Das war, bevor er in Berlin vor die Tür trat. Was für ein düsterer Tag.

Mehr Bilder wie immer bei Caro.

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Blogpause bis Ende November

Aufgrund von einer dieses Mal wirklich hartnäckigehn und bösartigen Erkältung von Frau Jugel sowie selbst für ihre Verhältnisse hoher beruflicher Belastung von Frau Stevenson, geben wir beide den Autor und rufen eine Blogpause bis Anfang Dezember aus.

Aber dann sind wir wieder da. Versprochen!

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