Bärlauchpesto

BaerlauchpestoNoch schnell, bevor die Saison wieder vorbei ist. Beim Spaziergang im Plänterwald stieg er mir wieder in die Nase, dieser Duft, der an Knoblauch erinnert und mir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt: der Bärlauch ist da quasi ein Bodendecker. Da könnte man ihn in Hülle und Fülle ernten. Aber leider wächst er mit den Maiglöckchen kreuz und quer durcheinander, und die Blätter beider Pflanzen kann man leicht verwechseln. Und die Verwechslung könnte Folgen haben, denn Maiglöckchen sind giftig. Weil ich auf den Nervenkitzel verzichten kann, habe ich den Bärlauch beim Bio-Dealer um die Ecke gekauft. Für das Rezept habe ich mich am Testschmecker orientiert, weil es so schön simpel ist:

Man braucht 100 Gramm Bärlauch (das waren bei mir zwei Bund), 100 Gramm Pinienkerne und 100 Gramm Parmesan, dazu Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und den Käse reiben. Beides zusammen mit dem grob gehackten Bärlauch in einen hohen Rührtopf geben und kleinmixen. Immer ein bisschen Öl dazugeben, bis man die Lieblings-Konsistenz erreicht hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schmeckt am besten über selbstgemachte Nudeln oder Gnocchi.

Für nächstes Jahr hab ich mir vorgenommen, eine Wildkräuterwanderung mitzumachen, damit ich endlich die Glöckchen vom Lauch unterscheiden lerne. Dann gibt es ihn aus dem Wald frisch auf den Tisch.

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