Es gibt im Hause Stevenson genau zwei Arten, Veränderungen an Haus und Hof vorzunehmen. Die eine Art ist die sehr langfristige. Da wird schon mal gerne ein Jahr lang oder so geplant. Das Arbeitszimmer oder die noch zu legenden neuen Fliesen in der unteren Etage sind gute Beispiele dafür.
Die andere Art ist eine, nun sagen wir, kurzfristigere. Sowas in der Art wie „Weißt Du was, ich kann es einfach nicht mehr sehen, lass es uns ändern.“. Ein sehr gutes Beispiel dafür hat sich heute bei der Garteninspektion zugetragen. Eigentlich wollte ich nur Krokusse auf der Wiese fotografieren. Dann kam der Autor hinzu und wir sprachen darüber, wo genau jetzt das Gewächshaus hinkommen könnte. Vielleicht doch an die andere Seite? Aber dafür müßten Hecke und Rosenbogen weichen.
Wobei, die Rose nur einmal im Jahr blüht und ansonsten mehr behindert also sonstwas tut. Und außerdem – brauchen wir den Sichtschutz überhaupt noch? Wenn Hecke und Bogen weg wären, dann könnte man da eigentlich das Gewächshaus…
Um eine kurze Sache noch kürzer zu machen: Ungefähr 15 Minuten, nachdem wir angefangen hatten zu diskutieren, hat die Rose ihre ersten Dornenäste verloren und die Hecke ihre erstes Mitglied. Morgen werden noch die Wurzeln ausgegraben und entsorgt. Dann gibt es auch die Bilder mit ohne Hecke – als alles endlich fertig war, war es zu dunkel zum fotografieren.
Und dann? Tja, so ganz genau wissen wir das auch noch nicht. Ganz am Ende wird (endlich) mein Strandkorb hinkommen und irgendwo auch noch das Gewächshaus. Und der Rest wird sich zeigen. Wer wird denn auch schon so lange im voraus planen…
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