Frau Jugel beschrieb es so schön letzte Woche – dieser Herbst ist ein Traum. Und deswegen haben wir die letzten Gartenarbeiten links liegen gelassen und sind Samstag nach Kremmen zum alljährlichen Kürbisfest gefahren.
Man muss sich das in etwa so vorstellen, als dass man dort schon sehr auf dem platten Land ist – also noch mehr Land als bei mir im Dorf. Aber was sie dort in Kremmen haben, was wir nicht haben, sind viele, viele alte, zum Teil sehr liebevoll restaurierte Scheunen. Und zwischen diesen Scheunen findet eben jedes Jahr das Kürbisfest statt, dass weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt ist.
Sicher, es ist nicht mit einem Rummel in der Stadt zu vergleichen, aber es ist sehr gemütlich, es gibt viel Leckeres, meist Hausgemachtes zu essen und es wird viel für Kinder angeboten. Meine haben vor allem das Kürbisschnitzen in Angriff genommen, dass sie, dank viel schärferen und ordentlicheren Schnitzwerkzeugen auch wesentlich besser hinbekommen haben als zuhause.
Aber vor allem ist der Charme des kleinen, schnuckeligen trotz der Besucher von ausserhalb nicht verloren gegangen. Durch die Scheunenviertelkulisse hat es einfach was Heimeliges.
Alles in allem also ein schöner Familienausflug, den man sich sehr gut an einem sonnigen Samstagnachmittag gönnen kann, wenn man denn in der Nähe von Berlin ist. Sollte man sich für das nächste Jahr vormerken.