Ich gebe zu, es passiert nicht so oft, dass wir mit den Kindern in das nahe, große Berlin fahren und an kulturellen Veranstaltungen jeglicher Art teilnehmen. Das hat hauptsächlich was damit zu tun, dass ich Massenveranstaltungen jeglicher Art nicht mag. Und auch Autor und Kinder sind dem auch nicht so zugetan. Einmal im Jahr auf den nostalgischen Weihnachtsmarkt und den am roten Rathaus und damit soll es dann auch gut sein.
Allerdings haben wir uns für dieses Wochenende das Festival of Lights vorgenommen. Seit 2004 werden im Oktober ein bis zwei Wochen lang Bauwerke, Plätze und Sehenswürdigkeiten kunstvoll beleuchtet. Es enstehen durch die Illuminationen Kunstwerke an den Kunstwerken. Abgesehen davon, dass ich das vom Gedanken her sehr interessant finde, ist es auch noch sehr schön anzusehen. Außerdem habe ich die Hoffnung, dass sich die Massen angesichts der diesjährigen 70 Kunstwerke über die Stadt verteilen werden. Und für die Kinder ist es mit Sicherheit sehr spektakulär.
Also werden sich Familie Jugel und Familie Stevenson dieses Mal nett zum Essen treffen, um das seit Wochen versprochene Steakessen einzulösen und dann durch Berlin von beleuchtetem Kunstwerk zu beleuchtetem Kunstwerk flanieren. Hoffentlich ohne totgetrampelt zu werden.
Das Festival of Lights findet noch bis zum 21. Oktober in Berlin statt.