Der kleine Snack zum Geistertag – Kinderblut und Eiterbeulen

Und weiter geht es in unserer „Ich richte eine Halloween-Party aus“-Reihe. Heute: Das richtige Essen.

Wenn wir am Mittwochabend auf der Terasse sitzen werden, ein bis zwei Feuerkörbe an den Seiten, die ihr Bestes geben, damit wir Erwachsenen uns nicht irgendwas abfrieren, dann kann man schon ein warmes Häppchen und ein noch wärmeres Schlückchen gebrauchen. Bei uns sind das an Halloween traditionell immer Eiterbeulen, Rattenessenz und Kinderblut.

Leider habe ich in den vergangenen Jahren immer vergessen, die Eiterbeulen zu fotografieren, denn wirklich schön sehen sie nicht aus, daher werden die Bilder am Mittwoch nachgereicht.

Für ungefähr 10 Leute, die nur was zu knabbern und sich nicht satt essen wollen, nimmt man:

2 Baguettes
1kg gemischtes Hack
4 Zwiebeln
2 Eier
400 gr, jungen Gouda
Salz, Pfeffer,
1 Tel. Senfpulver (oder 1 Eßl. Senf)
Butter
Ketchup

Zwiebeln schälen, würfeln und in einer Pfanne glasig dünsten. Aus dem Hack bereitet man zusammen mit den Eiern, Salz, Pfeffer und Senfpulver eine homogene Masse. Dann raspelt man den Käse nicht zu fein und hebt ihn zusammen mit den gedünsteten Zwiebeln unter den Hackfleischteig.

Das Bageutte schneidet man in dünne Scheiben, buttert diese und verteilt einen Klecks Ketchup darauf. Dann gibt man auf die Scheiben etwas von der Hack-Käse-Masse, je nach Brotscheibengröße ein halben bis einen Eßlöffel.

Das Ganze geht dann für 15-20 Minuten bei Umluft bei 170-180 Grad in den Ofen. Durch den zerlaufenen Käse, der wie Stippen aus dem braunen Fleisch schaut, sieht es nicht gar so appetitlich aus. Schmeckt aber trotzdem.

Die Rattenessenz hingegen ist nichts anderes als Glühwein – da nehme ich tatsächlich meist gekauften, weil ich nie sicher sein kann, wer alles kommt und trinkt, daher gibt es den bei uns meist „on-demand“.

Das Kinderblut besteht aus je einem Teil Apfel- und Traubensaft. Beides wird mit einer Zimtstange, etwas Sternanis und ein oder zwei Nelken erhitzt. Schmeckt auch den Autofahrern immer sehr gut.

Und mehr gibt es bei uns nicht – schließlich haben die Kids genug Süssigkeiten gesammelt.

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