Urlaub extraordinaire – Hotels mal anders

Es urlaubt sehr bei „Wie sieht´s denn hier aus?“ und was als Recherche für einen  „Urlaub in ungewöhnlichen Hotels“-Artikel angefangen hat, das hat sich zu einer Reihe „Urlaub abseits vom Strandurlaub auf Malle“ entwickelt.

Wir fangen an mit Urlaub in ungewöhnlichen Hotels. Und gleich vorweg – ich werde keine Favoriten von mir preisgeben. Ich hab nämlich keine, ich will überall hin. Ach so, und über Preise rede ich auch nicht. Das verdirbt nur die Träume.

Wir fangen in good old Britain an, was kommt einem da unter den ersten fünf Dingen in den Sinn? Richtig, Kirchen besichtigen, davon haben sie auf der Insel bekanntlich sehr viele. Und in einigen kann man sogar wohnen. Unter anderem in Urquhart und die Fort Augustus Abby

 

 

 

 

 

 

 

Ich meine, in einem alten Gotteshaus zu schlafen, dass quasi Geschichte atmet – das ist schon sehr klasse. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Fort Augustus selbst als Ort zwar jetzt nicht so umwerfend ist, aber perfekt für Ausflüge aller Art in die Umgebung ist. Und hey, wer braucht schon einen Ort, wenn er so ein Hotel hat – in dem im übrigen alle Annehmlichkeiten keine zwei Treppen oder Wandelgänge voneinander entfernt sind.

Hätte ich das vor zwei Jahren nur schon gesehen als wir da waren, aber der nächste Schottlandurlaub kommt bestimmt!

Weiter geht es nach Schweden, in die Sala Silvergruva, einem Silberbergwerk. Dort, in 155, Tiefe kann man sich in eine Suite einbuchen und übernachten. Garantiert ohne störende Zimmernachbarn.

 

 
 

 

Abends geht es in einer geführten Tour runter, in den Berg, wo auch ein Abendessen mit Sekt, Käse, Obst und was man halt für ein romantisches Dinner so braucht, serviert wird. Dann ist man die Nacht über allein. Nur umgeben von Steinen und Silbermöbeln. Traumhaft!

Wobei natürlich für Notfälle immer eine Verbindung zur Jugendherberbe im Haupthaus besteht – für die ängstlicheren Gemüter. Geschlafen wird in einem komfortablen Bett, das Morgens bekommt man dann ein kräftiges Bergmannsfrühstück, bevor es wieder nach oben geht.

Und wo wir bei Höhlen sind, in der Türkei gibt es viele davon. Einige davon wurden als Hotels umgebaut und eine besonders schöne ist die Elkep Pevi-Höhle mit dem dazugehörigen Hotel.

In Kappadokien gelegen, im Landesinneren vielleicht der etwas andere Türkeiurlaub – aber ich bezweifle, dass man inmitten dieser Landschaft das Meer (und die dazugehörige Touristendichte) sehr vermissen wird. Wunderschön in den Stein eingefaßte Höhlenzimmer im Landeststil eingerichtet, in denen man die Zeit vergessen kann.

Und zum Frühstück geht man dann hoch auf den Berg und genießt ein traditionelles türkisches Frühstück mit Oliven, Käse und frischem Brot. Herz, was begehrst Du mehr?

Und wir enden für heute in Indien, fünfeinhalb Stunden entfernt von Bangalore, auf einer Kaffee- und Gewürzplantage, die sozusagen im Nebenberuf als Hotel fungiert. Als ein wirklich schönes Haus, namens Tranquil.


 

 

 

 

 

 
Und da wiederum sind Baumhaus und Baumvilla die Exoten. Komplett mit allem ausgestatten, was man sich so vorstellen kann, kinderfreundlich, große Fenster mit (ganz wichtig) Rundum-Insektenschutzgittern. In die Baumhäuser kommt man sicher über feste Holzstege und man ist die ganze Zeit mit einer Telefonanlage mit dem Haupthaus verbunden, wenn man denn möchte. Dort gibt es dann nicht nur so Kleinigkeiten wie einen traumhaften Pool sondern auch Aryuveda-Anwendungen und Familienanschluss.

Wenn ich das so sehen, rutscht Indien vielleicht doch noch auf meine Liste der Orte, die ich in meinem Leben mal sehen möchte.

Das nächste Mal wird es dann etwas kühler. Und noch etwas höher.

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