Sekt und Fischbrötchen

Eigentlich ist heute ja der Tag des Sektes und deswegen wollte ich meinen allerliebsten Crémant vorstellen, den mir mein Vater schon aus lauter Resignation ständig abtritt. Man bekommt ihn nämlich (angeblich) nur in Frankreich und da wiederum wohl nur in einer ganz bestimmten Ecke. Wir kommen da immer über die angeheirateten Verwandten eines guten Freundes dran und ich liebe ihn. Also den Crémant, nicht den Freund. Sattgelb und sanft perlend, nicht sauer, aber auch nicht süss – einfach nur richtig.

Und dann las ich aber in den Weiten des Netzes noch, dass nicht nur Sekttag ist, sondern auch Fischbrötchentag. Und den Tag wiederum finde ich so unglaublich, dass er schon wieder klasse ist. Frau Jugel fiel dazu gleich ganz stevensonesk ein Kaviarbrötchen ein, aber ich finde ausnahmsweise mal, dass nichts besser zu einem schönen Glas Crémant paßt als ein Matjesbrötchen. Jedenfalls nicht, wenn man gerade am Meer weilt. Gut, vielleicht noch Austern, aber so hoch wollen wir nicht greifen. Jedenfalls wollte ich eigentlich heute so eine nette Kombi reinstellen, aber der Matjes in der Kühltheke sah nicht so aus, als ob man ihn würde essen wollen.

Außerdem schmeckt ein Fischbrötchen bekanntermaßen nur dann, wenn man das Wasser sieht.

In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende und bis Montag.

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