Brotbacken ist angesagt. Nicht nur der Herr Tulpe mit seinem 16-Stunden-Brot, auch in zwei weiteren, gern gelesenen Blogs wurde fleissig gebacken. Und ganz im Sinne des olympischen Mottos (ja, das Spektakel droht uns dieses Jahr auch noch) ging es um höher, schneller, weiter…äh…jedenfalls um schneller. Legte die eine ein Fünf-Minuten-Brot vor, musste die andere ein Drei-Minuten-Brot nachlegen. Und in letzterem Rezept stand dann auch noch der magische Satz: „Den Teig nicht gehen lassen!“. Holla, dachte ich , das klingt wirklich schnell, aber wie soll das gehen? Ich hatte auch nach dem Studium des Rezeptes immer noch keine Ahnung, was ausgerechnet diesem Brot die quasi magische Fähigkeit verleihen soll, ohne Gehen doch zu Gehen. Aber in zahlreichen Kommentaren wurde begeistert gelobt, und es klangt, als reiche diesem Brot wirklich die Zeit im Ofen, um doch noch hinreichend fluffig zu werden. Musste ich ausprobieren.
Was soll ich sagen: Ich hab mich wirklich ans Rezept gehalten, auch die Hefe war nicht abgelaufen, trotzdem stand der Teig nach dem Backen in der Form nur unwesentlich höher als vor dem Backen. Was hab ich falsch gemacht?
Schuld ist vermutlich meine skeptische Einstellung.
Hätte ich mal nur dran geglaubt.
(Lecker war’s trotzdem.)
4 Responses to Das Drei-Minuten-Brot – ein Satz mit X