Balkon 1.0 (beta-version)

Darf ich mal wild rum fantasieren? Ich möchte Tomaten für mich, Mini-Gurken für’s Kind, Erdbeeren für den Mann und Salat für alle, dazu Basilikum, Dill, Salbei, Petersilie, dann Kappuzinerkresse, schwarzäugige Susanne, Jasmin (duftend, bitte!), Korn- und Ringelblumen. Und eine Hängematte. Und bitte keine Arbeit damit.

Vorerst sieht der Schauplatz aber noch so aus: 

Naja, das mit „keine Arbeit“ kann ich mir wohl abschminken. Und das mit der Hängematte ist nicht ganz ernst gemeint. Erstmal wühle ich mich durch verschiedene Ratgeber und bastele mir einen Zeitplan, wann ich was säen bzw. pflanzen darf. Was ich drinnen vorziehen muss und was gleich an frische Luft kann. Welche Sorten man pikieren muss. Vielleicht sollte ich um die einen Bogen machen? Aber es soll mindestens so schön werden, wie im letzten Sommer:

 

Allerdings muss ich zugeben, dass ich an der Blütenpracht absolut unschuldig bin. Der Strauch wuchert, vom Gärtner-Nachbarn im Vorgarten plaziert, jedes Jahr ein wenig üppiger auf die Balkone hoch. Ich bin da gerne Nutznießer. Denn, ganz im Vertrauen, ich hab nicht wirklich einen grünen Daumen. Bisher bestand meine Balkongärtnerei im wesentlichen aus obiger Blütenpracht, fertiggekauften Kräutertöpfen und unempfindlichen Balkonkastenklassikern. Aber träumen darf man ja. Im Zweifel werden es dann doch Geranien.

 

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