So, heute gibt es mal wieder etwas aus der beliebten Rubrik „Kochen oder Backen mit dem leeren Kühlschrank“. Es war mal wieder eines der langen Wochenenden, wegen der Verschickung des Kindes und des guten Wetters wurde der Einkauf auch als komplett überbewertet eingestuft.
Aber für alle Unverzagten gibt es ja immer noch die Klassiker der englischen Küche. Die Engländer sind ja stolz darauf, daß sie das älteste Kochbuch der Welt haben. Stimmt ja auch fast, es ist zumindest das einzige, das noch halb erhalten ist und den Namen Kochbuch verdient. Sicher hatten die alten Römer so etwas auch schon, aber die sind ja alle weg. Aber es scheint immer noch das einzige zu sein, nachdem die Engländer kochen; mit Ausnahme von Jamie O. natürlich. (OT: ich hab mir das mal als PDF besorgt, es ist hochinteressant. Gibt’s auch als Faksimile, aber mein alter Link greift ins Leere. Aber Appetit macht es nicht gerade.)
Aber wir schweifen ab .
Shortbread bot sich an, weil nicht mal mehr das obligatorische letzte Ei da war. Es ist ein Rezept, das man am ehesten noch mit Mürbeteig vergleichen kann. Statt der Butter geht auch Schmalz oder Öl.
Für eine Springform braucht man
½ Stück Butter
50 g Zucker
225 g Mehl
Die übliche Prise Salz als Geschmacksverstärker und alles andere ist dann schon wieder im Bonusprogramm: Rosenwasser oder Vanillearoma oder Zimt oder Lebkuchengewürz oderoderoder…
Das ganze für 30 Minuten bei 160° in den Ofen und in der Zwischenzeit kann man die Küche von den Spuren des Vorabends freien.