So, Brombeer- und Erdbeermarmelade ist hier schon eingekocht, ebenso die Himbeeren. Aber irgendwas war da doch noch? Und siehe da, ich hatte im August im Jahre des Herrn 2011 einige amerikanische Einweckrezepte ins Netz gestellt. Nur die Zwiebelmarmelade fehlte noch. Hier ist es also, das damals versprochene Rezept.
Allerdings ist der Name vielleicht ein wenig irreführend. Natürlich kann man sich die Zwiebelmarmelade auch aufs Brot streichen – das ist dann aber wohl eher was für die speziellen Geschmäcker. Für den Rest ist es eher geeignet, um damit Gegrilltes zu veredeln oder es auf den Tisch mit den besonderen Vorspeisen zu stellen.
6 große Zwiebeln
500ml Sherry oder Balsamico Essig
450gr braunen Zucker
3 Lorbeerbläter
10 schwarze Pfefferkörner
Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden und mit dem Essig, dem Zucker, den Lorbeerblättern und den Pfefferkörnern in einen Topf geben. Kurz aufkochen und dann so lange über kleiner Flamme köcheln lassen, bis das ganze sehr, sehr dickflüssig ist. Nicht ungeduldig werden, das kann schon mal eine Stunde dauern.
Warnung: die Masse brennt recht schnell an, man sollte also immer dabei bleiben und rühren.
Man kann die Marmelade sehr gut kalt essen, geht aber auch hervorragend mit Butter kurz erhitzt zu Kurzgebratenem oder Hähnchen.
Hält sich im Kühlschrank vier bis sechs Monate, angeblich. Das habe ich hier noch nie ausprobiert, denn kaum ist sie da, ist sie auch schon wieder weg.
5 Responses to Zwiebeln in fast süss – Onion Marmelade