Neue Technik ist eine feine Sache, vor allem diese ganzen tollen mobilen Geräte. Das neuerlich gekaufte iPad war dem Kind fast nicht mehr aus der Hand zu reissen. Allerdings haben sie alle eine Macke, sie müssen regelmäßig aufgeladen werden. Das war bisher auch nur ein kleineres übel, denn kleine Telefone lassen sich fast überall mal schnell ans Kabel hängen. Meistens lag mein iPhone als Wecker neben dem Bett und sonst war in einem Teil des Bücherschranks ein Eckchen frei.
Das hat sich aber mit dem iPad schlagartig geändert. Die unglücklichen Laute von Simone aus der Küche am Morgen waren ein sicheres Zeichen, dass sich etwas ändern muss. Aus Platzmangel hatte ich das gute neue Gerät neben der Microwelle in der Küchenzeile zum Laden niedergelegt. Keine wirklich gute Idee, denn da lag es dann doch im Weg und zu nah an der Spüle. (Anm. d. Red.: Fast auf dem Toaster!)
Es musste also eine Lösung her, am besten für alle Geräte. Sinnvollerweise sollte auch die Sucherei aufhören, wenn wieder mal jemand ein Gerät sonstwo abgelegt hatte. Es gibt im Netz viele schöne Gadgets (siehe hier und hier), aber entweder sind diese viel zu klein und das iPad würde wieder danebenliegen oder die Preise sind einfach völlig unrealistisch. Es gibt auch noch technische Aspekte, wie den Ladestrom, den die jeweilige Station liefern kann. Sonst kann es leicht passieren, dass am Ende nur ein Gerät lädt und das andere am Morgen immer noch leer ist.
Am Ende lag die Lösung einfach auf der Hand: Ein paar Papierklammern (Foldback Clips). Die großen Varianten passen locker an eine Tischkante und das Kabel lässt sich durch die Griffe führen. Damit kleine Stecker nicht durchrutschen kann, kommt einfach noch eine kleine Klemme mit ans Kabel. So verschwinden die Kabel hinter den kleinen Schrank, ohne herunterzufallen, und sind doch immer griffbereit.
Damit die guten Stücke nicht zerkratzen, gab es dann noch eine Wollfilzunterlage, die aber eventuell noch einmal vergrößert werden könnte. Praktischer Vorteil der aktuellen Lösung: Sie ist erweiterbar und vor allem zukunftssicher, denn die meisten kommerziellen Ladestationen haben logischerweise nur aktuelle Steckverbindungen. Clevererweise haben manche zwar einfach USB-Anschlüsse, aber es gibt ja immer mal wieder Hersteller, die nicht jedes Ladeteil an Ihr Gerät lassen.
Alles in allem sind wir damit jetzt schon sehr zufrieden und vor allem hat jetzt alles seinen Platz.