Es ist doch erstaunlich, was man alles findet, wenn man nach zehn Jahren ein Arbeitszimmer ausräumt, in das man beim Einziehen hektisch alles aus den Umzugskisten gestopft hat.
Geld, zum Beispiel. Erstaunlich viel Geld sogar, wenn auch leicht angefressen. Ja, irgendwas war da mit einem Wechsel, den wir immer wieder verschoben haben …
Irgendwie ist mein Freundeskreis nicht an diesem Spiel hängengeblieben. Aber immerhin habe ich genug Praxis bekommen, um mitreden zu können. In einigen Jahren sind die Kinder so weit — noch ein Grund, einen großen Spieltisch im Keller zu bauen.
Assembler! Damals hat c’t seinen Lesern noch richtig etwas zugetraut (oder zumindest zugemutet) … Multiplikation auf 8-Bit CPUs, in meinem Fall der 6502, was war das für ein Spaß. Aber der Fortschritt ließ sich nicht aufhalten ….
… und bis heute habe ich mit keinem Computer mehr Spaß als mit meinem Atari ST. Erst das Internet und Linux haben uns getrennt.
Gut, alle Rätsel löste das Heftchen nun doch nicht. Die zugehörige Men’s Health-Ausgabe ist schon lange als Klopapier reinkarniert worden. Zumindest haben wir sie nicht gefunden.
Und siehe da, eine alte Bauskizze des ursprünglichen Arbeitsplatzes in der Ecke (mit Notizen zu einem E-Mail-Programm, das ich zur Übung geschrieben habe). Ist dann ja tatsächlich mehr oder weniger so geworden.
Sonst zum Stand des Projekts: Wir haben alles ausgeräumt und reißen jetzt den Teppich und das alte Laminat hoch. Weil das nicht wirklich so spannend ist, werde ich im nächsten Teil beschreiben, welche Leitlinien beim Aufbau des neuen Arbeitszimmers gelten sollen (sprich, welche Fehler nicht wiederholt werden sollen). Und wir werden auch etwas über Kabelschächte und Brüstungskanäle zu sagen haben.