Renata, uns hat es geschmeckt!

Wir waren gestern eingeladen zu einem italienischen Frühstück. Nicht Buffett, nicht Brunch, nein ein echtes, ehrliches Frühstück.

Freunde von uns schwärmten schon seit zwei Monaten davon und so machten wir uns am Sonntagmorgen auf nach Glienecke-Nordbahn.  Wir wurden denn auch gleich zu dem reservierten Tisch geführt, der direkt neben dem restauranteigenen Spielplatz lag. Mit gut erhaltenen Spielgeräten, sauberem Sand und – wichtig – Schatten. Die Vierjährigen Fraktion war ab dem Zeitpunkt nur noch sporadisch zu sehen, die Erwachsenen probierten dann schon mal den Prosecco.

Und dann fing es an. Es hätte mich schon wundern sollen, daß an den langen Tisch noch ein kleiner gestellt wurde – aber der Platz hat schlicht nicht gereicht. Nachdem der Kaffee kam, kamen die frischen, mit Pfirsichmarmelade gefüllten Croissants. Dann Foccacia mit Lachs und Käse. Danach verschiedene Brötchensorten mit Butter bzw. Marscarpone. Es folgten Schlag auf Schlag je ein Trog Rührei mit Schinken, mit Pfifferlingen und natur. Dann eine Käseplatte mit fünf verschiedenen Käsesorten (es waren so „wenige“ weil wir unser Augenmerk auf Nachfrage eher auf Schinken und Salami gelegt hatten), Salat, einen unglaublichen Teller Salami, Mortadella, Schinken in verschiedenen Ausführungen und diverse Marmeladen. Dazwischen gab es dann frisch gepressten Saft.

 

Und so aßen wir geschlagene eineinhalb Stündchen. Und als eigentlich kein Platz mehr war, orderte der Einladende eine „kleine Portion Erdbeeren mit Mascarpone“. Nur so zum Probieren. Das ist das, was wir bekamen – und das Bild wurde nach dem Genuss gemacht.

Aber es war nicht nur das unglaublich gute Essen, es war einfach, wie so ein gemeinsames Frühstück sein sollte. Jeder hat irgendwie von jedem gegessen und probiert, die Kinder sind rumgerannt (und sind von den Angestellten mit einem nicht enden wollenden Strom von Eis verwöhnt worden), wir bekamen die Ansage, wenn was fehlt – haha, bei den Mengen??? – ruft einfach rüber. Kurz, es war so, wie man sich einen Sonntagmorgen in Italien vorstellt. Gut, dass es warm war und die Sonne geschienen hat, hat nicht geschadet.

Ok, wir sind dann zum Auto gerollt und haben nachmittags eine Extra-Radrunde eingelegt, damit wir auch nur ansatzweise die Kalorien, die wir für die nächste Woche schon mal zu uns genommen haben, verbrennen.

Aber es war es wert!

 

 

 

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