Ich liebe Himmelbetten. Wahrscheinlich deswegen, weil ich nie eins hatte – 50% meiner bisherigen Schlafzimmer waren in der Mansarde und beim Rest konnte ich mir nicht einfach mal so einen am Bett angebrachten Himmel leisten. Dabei geht es mir noch nicht mal so um das romantische Schischi drumherum, sondern eher um dieses besondere, fast schon abenteuerliche Gefühl.
Und zwar auch mit 40 noch. Ich schlafe immer noch unterm Dach juchee, aber ich hab noch nicht aufgegeben, irgendwann mal eines zu besitzen. Daher, für alle Prinzessinnen und Abenteuerer unter uns, hier ein paar Betten zum Träumen:
Quelle: Fiorenza Four Post bed by Constatini design
Das ist doch genau so ein Bett, in das die schüchterne, unglaublich gut aussehende, aber verarmte Adelige von einem reichen, gemeinen, aber auch unverschämt gutaussehenden Schurken vom verzweifelten Vater verkauft, geworfen und übermannt wird, im wahrsten Sinne des Worte. Das 16te Jahrhundert, wie es in unserer Phantasie bitte schön sein sollte.
Quelle: Yasumi bed by Cinius
Und hier hätten wir das Ganze dann in Asiatisch. Die unglaublich ätherische, fragile und natürlich anmutige chinesische Gōngzhǔ wird vom mongolischen Eroberer, sehr männlich und auch hier gutaussehend, geraubt und für den Rest der Männerwelt verdorben. Jede Wette, in China träumen die Mädchen nicht anders als hier.
Quelle: Cabana by Kare
Bei diesem Bett sehe ich sofort die Hochzeitsnacht eines bekannten, ungemein attraktiven und extrem reichen Vampirs und seiner – noch – menschlichen frisch Angetrauten vor mir. Durch das offene Fenster hört man die Wellen, ein Wind fährt leicht durch das Fenster und genug Federkissen zum Zerfleddern sind auch da. Hach, seufz.
Quelle: Asha bed by Xam
Und hier haben wir dann das Modell, in dem die moderne, toughe, unglaublich gut aussehende junge Frau aufwacht, nachdem sie von dem nicht minder attraktiven, idealistischen, charismatischen und klugen Haudegen entführt wurde, damit der böse Vater/Onkel/sonstige Anverwandte von seinem bösen, die Welt zerstörendem Tun abläßt. Natürlich wird die Protagonistin von den heren Zielen überzeugt und kämpft fortan auf allen Fronten für die gute Sache.
Wie gesagt – man wird ja mal träumen dürfen…
Weswegen ich mir die Preise noch nicht mal angeschaut habe.