Von Deppen und Mähwinkeln

In dem Forum, in dem sich Simone und ich kennen gelernt haben, gibt es den Deppenaward. Diese Auszeichnung bekommt man für ganz besondere Doofheit und wird einem meist von einem selbst verliehen.

Heute bin ich dran. Aber von vorn.

Wir hatten uns vor ein paar Wochen entschlossen, unseren Rasen zum Nachbarszaun hin mit Mähwinkeln abzugrenzen, damit man eine saubere Kante hat. Es sah immer unordentlich aus irgendwie, mit dem Rasentrimmer kam man nicht ran und so ungefähr alle 3 Wochen sass jemand von uns – meist ich – 36 Meter lang auf den Knien und hat Gras per Hand ausgerupft. Auf Dauer war das zu mühsam und außerdem würde das einen tollen Eintrag für den Blog geben.

Was an sich stimmt, wäre es für einen Vorher-Nachher-Vergleich nicht eminent ein Vorher-Foto zu machen. Was ich natürlich vergessen habe, deswegen der Award. Aber ich hab noch ein schönes altes Foto von hinter der Hecke gefunden. Mit ein bisschen Phantasie kann man sich vorstellen, wie es eben vor der Hecke aussah – genauso nämlich.

Fleißige Hände haben dann eine halbe Spatentiefe Gras rausgenommen, Kies aufgefüllt und die Höhe so nivelliert, dass die Winkel in einer geraden (!) Reihe mit dem Rasen steht und den Rest verfüllt.

 

 

 

 

 

 

Nun muss nur noch am Aushub wieder Gras wachsen und jemand muss zum hoffentlich endgültig letzten Mal das Gras zwischen Stein und Zaun entfernen. Ach ja, und regelmäßig mähen hilft bestimmt dann auch.

Gleich, nachdem man eine Monatsdosis Ginseng gegen Vergesslichkeit zu sich genommen hat.

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