Von gelegentlichen Anfällen von Prokrastination mal abgesehen, läuft es aber derzeit ziemlich gut. Was unter anderem daran liegt, dass mein Kind jetzt wie eine echte Große alleine zur Schule fährt und auch wieder zurückkommt. Meistens erwischt sie sogar den richtigen Bus. Und steigt auch fast immer an der richtigen Stelle aus (Wir reden nicht gern darüber). Und seitdem sie auch den Heimweg alleine meistert, hat es sich eingespielt, dass sie bei der Rückkehr in der Küche Milch und Kekse vorfindet, egal, ob ich da bin oder nicht. Das gefällt ihr ausnehmend gut. Weil wir auf diese Weise die gekauften Haferflockenkekse verbraucht haben, war heute Nachschub fällig, und weil Montag ist, hatte ich Zeit zum Backen.
Das Ausgangsrezept ist amerikanisch, also wird wieder in Tassen gemessen.
Eine 3/4 Tasse weiche Butter durchrühren, 1,5 Tassen braunen Zucker mitrühren, knapp 2 Teelöffel Backpulver, halben Teelöffel Zimt durchrühren. Dann zwei Eier dazu und etwas Vanille. 1,5 Tassen Mehl und 2 Tassen Haferflocken irgendwie drunterkneten. Das schafft mein Mixer nicht mehr wirklich, aber es reicht, was man mit dem Kochlöffel hinbekommt, es muss nicht besonders gleichmäßig sein. Kleine Häufchen (ca. zwei Teelöffel) auf Backpapier, reichlich Abstand lassen, denn es verläuft stark. Bei 190 Grad ca. 10 Minuten backen.
Danach erst eine Minute auf dem Blech lassen, danach auf dem Gitter auskühlen lassen, da sind sie anfangs noch sehr weich, werden dann aber schön knusprig. Wir mögen die dunklen lieber.