Adventskalender – now and then!

Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Zeit, das war vor Jahrzehnten, als ich noch klein war, da bekam man einen Adventskalender und es waren kleine Schokotäfelchen drin. Man bekam einen, wenn man Glück hatte. Wenn man Pech hatte, dann mußte man sich den mit dem Geschwisterkind teilen. Selbstgemachte Kalender gab es bei mir nur einmal, als meine Mutter meinte, die Schokolade da drin würde nicht schmecke und sie würde mir einen basteln. Aus Klorollen wurde dann Bäumchen gemacht. Ich erinnere mich genau an den Herstellungsprozess. Das nächste Mal gab es wieder einen gekauften.

Wunderschöne Kalenderwinterlandschaft von Simone

Heutzutage ist das anders. Die Vorweihnachtszeit unterteilt sich in Kinder, die einen der unglaubich vielen Spielzeugkalender haben. Und diejenigen, deren Eltern einen wahlweise ganz selbst machen oder aber zumindest einen haben, den man individuell befüllen kann – und zwar nicht nur mit schnöder Schokolade. Je nach Elterngesinnung kommt da von Dinkelkeksen, Smarties oder Kaumbonbons über Fillies, kleine Malutensilien bis entwicklungstechnisch wertvolles Kleinspielzeug alles rein.

Ich war ja immer Purist – meine Kinder haben einen Kalender zum Selbstbefüllen (aber nicht Selbstbasteln) bekommen und Mutter hat sie immer nur mit Süsskram befüllt. Ausser am 6.Dezember, da gab es eine Kleinigkeit, aber das war es. schon. Ich war auch immer der Meinung, es gibt nur einen Kalender pro Kind und Autor. Bis dieses Jahr.

Diesjähriger Kalender von Simones Tochter

 

Dieses Jahr bekam nämlich Kind Nummer Zwei einen Lego-Kalender von seiner Patentante geschenkt. Gut, das wußte ich vorher und schon im Vorfeld morgendliche Kämpfe im Keim zu ersticken, besorgte ich für Kind Nummer Eins ein LittlestPetsShop-Kalender (die Biester sind hier im Moment *der* Renner). Die Freudenschreie, als die Kalender per Post ankamen hat man von hier bis zum Alex gehört.

Nun kamen sie aber just zu dem Zeitpunkt an, als wir gerade unsere Weihnachtsdeko aufbauten, wozu immer auch das Trio Jungs-Kalender, Countdown-Calender, Mädchen-Kalender gehört. Der Countdown-Calender kommt aus den USA und wurde von der Urgroßmutter der Kinder gefertigt. Es werden kleine Ornamente auf einen kleinen Filzbaum gehängt und zwar nicht von 1 bis 24 sondern von 24 bis 1. Der gehört einfach dazu. Leider sieht er so ganz allein an der Wand sehr traurig aus, daher mußten die beiden deutschen Geschwister schon rein aus Dekogründen mit ran – und wenn die schon mal da hängen, können sie ja auch befüllt werden, so die einhellige Meinung der Kinder. Also ausnahmsweise doch zwei Kalender pro Kind.

 

Kalender Kind Nummer 1
Der Countdown-Calender eingerahmt von seinen deutschen Kollegen.
Kalender Kind Nummer 2, von ihm fotografiert

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausnahmsweise!

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